Analyse des Besucherverhaltens
Was ist eine Besucher-Verhaltensanalyse?
Die Analyse des Besucherverhaltens ist eine Methode zur Durchführung qualitativer Untersuchungen des Website-Verhaltens der Besucher. Die Analyse des Besucherverhaltens umfasst den Einsatz mehrerer qualitativer Tools, die Ihnen helfen, die Performance Ihrer Website zu verfolgen, das Verhalten der Website-Besucher vor Ort zu verstehen, Störungen zu erkennen, mit einzelnen Besuchern in Kontakt zu treten, um Feedback und Vorschläge zu erhalten, und dann alle Erkenntnisse zur Optimierung der gesamten Website zu nutzen.
Außerdem erhalten Sie ein klares Bild davon, wie kritische Seiten wie die Homepage, Produktseiten, Landingpages usw. im Hinblick auf das Engagement der Besucher und die Lösung ihrer Probleme abschneiden.
Bevor wir uns näher mit der Analyse des Website-Besucherverhaltens befassen, sollten wir zunächst den Unterschied zwischen quantitativen und qualitativen Recherchemethoden sowie die Art des Schmerzpunkts verstehen, den jede von ihnen zu lösen hilft. Im Bereich der Optimierung gibt es zwei Ansätze zur Recherche – Quantität und Qualität.
Bei der quantitativen Recherche werden Tools wie Google Analytics, einige Arten von Website-Umfragen wie NPS-Umfragen, Umfragen mit Bewertungsskala und andere Tools verwendet, die Ihnen numerische Daten über die Performance Ihrer Website liefern.
Quantitativ erhobene Daten geben Ihnen einen Hinweis auf die Performance Ihrer Website und der verschiedenen Seiten, indem sie Ihnen harte Zahlen wie Absprungrate, Conversion Rate, Abbruchrate beim Warenkorb, Formularabbruchrate, Seitenaufrufe, Abonnementrate und so weiter liefern. Diese Kennzahlen geben Ihnen jedoch nur einen Eindruck davon, wie die Dinge auf Ihrer Website laufen, nicht aber, warum sie so sind. Hier kommt die qualitative Recherche ins Spiel.
Qualitative Recherche beinhaltet die Anwendung von Recherchemethoden, die das Verhalten der Nutzer während ihrer gesamten Reise auf Ihrer Website verfolgen, um Brüche in der Erfahrung zu entdecken. Sie ermöglicht es Ihnen, in die Schuhe Ihrer Besucher zu schlüpfen, zu sehen, was sie gesehen haben, zu erleben, was sie erlebt haben, und daraus verwertbare Erkenntnisse zu ziehen, die in der Optimierungsphase getestet und eingesetzt werden können. Wann immer ein Besucher Ihre Website besucht, übernimmt die Analyse des Besucherverhaltens die Rolle einer Software zur Verfolgung von Website-Besuchern und bildet deren gesamte Online-Reise ab.
Qualitative Recherche ermöglicht es Ihnen, direkt von bekannten und anonymen Besuchern zu erfahren, was ihnen gefallen hat, was sie nicht mochten, was nicht auf die Website gehört oder was zur Optimierung getestet werden sollte. Sie liefert direkte kausale Erklärungen für die numerischen Daten, mit denen die quantitative Recherche Sie ausstattet. Außerdem können Sie das Beste aus Ihrem vorhandenen Website-Traffic machen, ohne in neuen Traffic investieren zu müssen.
Die Analyse des Besucherverhaltens, die im Wesentlichen qualitativer Natur ist, hilft Ihnen bei all diesen Aufgaben. Tatsächlich ist die Analyse des Besucherverhaltens ein zentraler Punkt in der Welt der Experience Optimization (ExO). Dies wird noch deutlicher, wenn wir uns näher damit befassen, wie die Analyse des Besucherverhaltens Ihnen hilft, Ihre Zielgruppe besser zu verstehen, wie sie Ihrem Unternehmen zugute kommt und wie sie branchenübergreifend zur Durchführung von Programmen zur Optimierung des Nutzererlebnisses mit dem Ziel der Optimierung der Conversion Rates eingesetzt wird.
Was bedeutet Visitor Tracking?
Unter Visitor Tracking versteht man den Prozess der Verfolgung der Aktivitäten und Merkmale von Website-Besuchern. Durch die Analyse der Aktivitäten und des Verhaltens der Besucher auf der Website erhalten Website-Betreiber einen detaillierten Einblick in die Bedürfnisse und Anforderungen der Besucher. Die Besucherverfolgung liefert auch Informationen darüber, wie ein Besucher auf Ihrer Website gelandet ist, welches geografische und demografische Profil er hat, wie alt er ist, welches Gerät er benutzt und so weiter.
Eine solche Analyse des Besucherverhaltens ermöglicht es den Betreibern von Websites, zu erkennen, wie Besucher ihre Website interpretieren und mit ihr interagieren. So können Sie die notwendigen Maßnahmen ergreifen, wie z. B. die Optimierung ihrer Website, um die bestmögliche Benutzererfahrung zu bieten.
Im Folgenden sind 3 Vorteile für das Tracking von Website-Besucheraktivitäten aufgeführt.
Performance der Website
Das Tracking der Besucher ist eine der besten Methoden, um die Performance Ihrer Website zu messen. Es gibt Ihnen Aufschluss darüber, ob den Besuchern Ihre Website und Ihr Angebot gefällt und ob sie finden, wonach sie gesucht haben. Sie können diese Informationen nutzen, um Ihre Seiten umzugestalten, Reibungsverluste zu beseitigen, den Verkaufsfunnel zu verbessern und mehr Conversions zu erzielen.
Website-Analytik
Das Tracking des Besucherverhaltens und demografischer Daten kann Ihnen helfen, bessere Geschäftsentscheidungen zu treffen. So kann ein Content-Spezialist beispielsweise überwachen, welche Inhalte den organischen Traffic ankurbeln, MQLs generieren und Bereiche mit Verbesserungsbedarf identifizieren.
Werbung
Das Tracking von Besucherdaten erweist sich auch als vorteilhaft, wenn Sie planen, bezahlte Anzeigen auf verschiedenen Plattformen zu schalten. So können Sie nicht nur die richtigen Zielgruppen über verschiedene Plattformen hinweg ansprechen, sondern auch die Chancen auf Engagement und Conversions erhöhen. Zu den grundlegenden Besucherdaten, die eine Website trackt, gehören Suchverlauf, Standort, Nutzerinteresse und Zeit.
Die 4 besten Analysetools zur Auswertung des Besucherverhaltens
Die Analyse des Besucherverhaltens steht im Mittelpunkt eines jeden Programms zur Optimierung des Benutzererlebnisses, da sie dazu beiträgt, bestimmte verwertbare Erkenntnisse zu gewinnen, die mit quantitativen Analysemethoden nicht möglich sind. Die Tools, die zur Analyse des Besucherverhaltens verwendet werden, dienen also demselben Ziel: der Identifizierung von Bereichen, die für die Optimierung Ihrer Website durch Tests verbessert werden müssen, indem direkt von den Besuchern verwertbare Erkenntnisse gewonnen werden.
Es gibt 4 Tools, mit denen Sie eine Analyse des Besucherverhaltens durchführen können, nämlich Website-Heatmap, Session Recording, Website-Umfragen und Formularanalyse. Schauen wir uns jedes Tool ein wenig genauer an:
1. Website-Heatmaps
Das erste Tool, das von Marketern häufig für die Analyse des Besucherverhaltens verwendet wird, ist die Website-Heatmap. Die Website-Heatmap trackt das Verhalten der Besucher auf der Website, wie Scrollen, Klicks, Mausbewegungen usw., und stellt diese Daten visuell dar, indem sie verschiedene Farben und Formen verwendet, die die genaue Aktivität der Besucher auf Ihrer Website darstellen. Es gibt 5 verschiedene Arten von Website-Heatmaps, die Marketer einsetzen, um ihre Besucher besser zu verstehen sowie Erklärungen für die Performance verschiedener Kennzahlen zu finden:
A. Heatmaps
Heatmaps stellen die gesammelten Daten zum Besucherverhalten auf verschiedenen Websites anhand einer Farbskala von warmen bis kalten Farben dar. Dabei zeigt die wärmste Farbe die Bereiche mit der größten Beteiligung und Interaktion an, während die kälteste Farbe die Bereiche mit der geringsten Interaktion darstellt – alles andere liegt dazwischen. Heatmaps helfen Ihnen, die Bereiche auf Ihren Websites zu identifizieren, die die meiste Aufmerksamkeit erhalten und in denen Besucher am häufigsten oder am wenigsten klicken.
Solche Erkenntnisse können dann genutzt werden, um datengestützte Optimierungsentscheidungen zu treffen, wie z. B. die Platzierung von CTAs, Links, Bildern, das Entfernen redundanter Informationen usw.
B. Scrollmaps
Scrollmaps stellen das Scrollverhalten Ihrer Besucher mit Hilfe von Farben visuell dar und spiegeln auch die prozentuale Verteilung der Besucher auf der Seite wider, basierend darauf, wie viel sie scrollen. Sie helfen Ihnen herauszufinden, wie weit die Besucher auf Ihrer Seite nach unten scrollen, in welchen Abschnitten sie die meiste Zeit verbringen, über welche Abschnitte einer Seite hinaus die Besucher nicht scrollen, und vieles mehr.
Solche Erkenntnisse helfen Ihnen dabei, die besten Optionen für die Platzierung von CTAs, die optimale Länge Ihrer Seiten, die beste Länge für Ihre Blogbeiträge und vieles mehr zu ermitteln. Dies können Sie dann zur Aufstellung von Hypothesen nutzen, um die Optimierung der Benutzererfahrung zu testen.
C. Clickmaps
Wie Heatmaps liefern auch Clickmaps Echtzeitdaten darüber, wie Besucher mit Ihren Websites interagieren. Sie verfolgen die Klicks der Besucher und helfen Ihnen festzustellen, auf welchen Abschnitt einer Seite die Besucher am häufigsten und am wenigsten klicken, welche Bilder sie anklicken, welche Links häufig angeklickt werden und welche keine Navigationslücken sind, und so weiter.
Solche Erkenntnisse können Ihnen helfen, Ihre Websites und das gesamte Website-Erlebnis zu optimieren, indem Sie herausfinden, ob die CTAs in den am häufigsten angeklickten Abschnitten platziert sind, ob es Bilder gibt, auf die Besucher in der Erwartung klicken, dass sie mit einem Hyperlink versehen sind, ob Links dort platziert sind, wo Besucher sie erwarten oder ob die Navigation Ihrer Website den Erwartungen der Besucher entspricht. Solche verwertbaren Daten helfen Ihnen bei der Formulierung datengestützter Hypothesen, die Sie zur Optimierung testen können.
D. Mouse tracking heatmap
Mousetrackings-Heatmaps verfolgen, wie die Mauszeiger der Besucher auf einer Seite schweben. Anhand der Bewegung des Mauszeigers können Sie mit Hilfe von Mouse-Tracking-Heatmaps herausfinden, wo die Besucher die meiste und wo die wenigste Zeit verbringen sowie über welche Abschnitte sie einfach hinweg scrollen, ohne ihnen viel Aufmerksamkeit zu schenken.
Solche Erkenntnisse können Ihnen helfen, beliebte Abschnitte von Websites zu identifizieren, in denen Sie wichtige Inhalte, primäre CTAs usw. platzieren können. Sie helfen Ihnen auch dabei, Elemente zu identifizieren, die verwirrend oder redundant sind oder Reibungsverluste bei den Nutzern verursachen.
E. Eye-tracking heatmap
Heatmaps für die Blickverfolgung liefern Ihnen Daten über das Blickverhalten Ihrer Besucher. Sie helfen Ihnen, Bilder zu identifizieren, auf denen die Blicke der Besucher für eine längere Zeit verharren, Elemente, die ihre Aufmerksamkeit von wichtigen Inhalten ablenken, und so weiter. All dies wird auf der Grundlage von zwei Parametern verfolgt, nämlich der Fixierungsdauer und der Häufigkeit. In Form von Hot Spots und Cold Spots werden sie auf Grundlage der Augenbewegungen Ihrer Besucher grafisch dargestellt.
Auf diese Weise können Sie herausfinden, worauf die Augen der Besucher am meisten fixiert sind, wenn sie von einem Element (visuell oder textlich) auf den Websites abgelenkt werden, und Sie können die wichtigsten Elemente in den beliebtesten Abschnitten platzieren, indem Sie die Blickmuster der Besucher verfolgen.
2. Session Recording
Mit Session Recording können Sie Benutzer- und Besuchersitzungen auf Ihrer Website aufzeichnen, um diese später zu analysieren und Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie Besucher mit Ihrer Website interagieren. So können Marketingspezialisten in die Schuhe ihrer Zielgruppe schlüpfen und aus erster Hand erfahren, was diese auf Ihrer Website erlebt hat. Session Recordings ermöglichen es nicht nur, das Besucherverhalten zu verstehen, sondern identifizieren auch Lecks im Funnel und Reibungspunkte auf Ihrer Website.
Solche Erkenntnisse ermöglichen Ihnen datengestützte Entscheidungen zur Optimierung zu treffen und personalisierte Lösungen für die Probleme verschiedener Besuchersegmente anzubieten, Erklärungen für verschiedene Kennzahlen verschiedener Websites und der Website insgesamt abzuleiten, Erkenntnisse auf andere Marketingaktivitäten anzuwenden oder die Conversion Rate zu erhöhen.
3. Umfragen auf der Website
Website-Umfragen sind der direkteste Weg, um das Feedback von Website-Besuchern zu erhalten und die Art der Erfahrung zu messen, die sie auf Ihrer Website gemacht haben. Im Großen und Ganzen gibt es 3 Arten von Website-Umfragen, nämlich Pop-up-Umfragen, Widget-Umfragen und ausklappbare Pop-up-Umfragen:
- Pop-up-Umfragen auf der Website: Diese Umfragen werden auf dem Bildschirm Ihrer Besucher eingeblendet, wenn sie in einem Browser aktiv sind. Sie werden angezeigt, wenn ein Ereignis ausgelöst wird. Je nachdem, wie sie konfiguriert sind, können Pup-up-Umfragen überall auf der Website der Besucher erscheinen.
- Widget-Umfragen: Diese Umfragen haben die Form eines kleinen Widgets in einer Ecke der Website, das nur dann auf dem Bildschirm erscheint, wenn der Besucher darauf klickt. Widget-Umfragen geben den Besuchern die Möglichkeit zu entscheiden, ob und wann sie ein Feedback zu ihren Erfahrungen abgeben möchten.
- Ausklappbare Pop-up-Umfragen: Diese Umfragen sind eine Mischung aus den ersten beiden, da sie auf dem Bildschirm des Besuchers auftauchen, wenn ein Ereignis ausgelöst wird. Im Gegensatz zu Pop-up-Umfragen verschwinden jedoch sie nicht vom Bildschirm, wenn der Besucher das Pop-up schließt. Wie die Widget-Umfragen werden auch die ausklappbaren Pop-up-Umfragen nach dem Schließen durch die Besucher zusammengeklappt und nehmen die Form eines Widgets an. Mit dieser Art von Umfrage können Sie die Vorteile von zwei in einer Ausführung nutzen.
Mit den Erkenntnissen und Rückmeldungen, die über Website-Feedbacks gewonnen werden, können Sie Echtzeit-Feedback erhalten, eine breitere und relevantere Bevölkerungsgruppe erreichen, Feedback an verschiedenen Kontaktpunkten des Funnels erhalten und dabei eine hohe Rücklaufquote erzielen. All dies erleichtert die Schaffung einer Ideenfabrik, deren Bestandteile dann zur Optimierung getestet werden können.
4. Website-Formular-Analyse
Neben den oben genannten qualitativen Tools liefert die Formularanalyse bezüglich der Conversions und Informationen über die Performance der Formulare Ihrer Website, indem sie Kennzahlen wie Interaktionszeit, Zögern, Abbruchrate, Gesamtzeit usw. für jedes Feld der Formulare verfolgt.
In Kombination mit den Erkenntnissen, die mit anderen Tools zur Analyse des Besucherverhaltens gewonnen werden, können Sie mit Hilfe solcher Kennzahlen datengestützte Entscheidungen treffen, um das Ausfüllen von Formularen insgesamt zu verbessern und die Chancen auf Conversions zu erhöhen. Mithilfe der Formularanalyse können Sie redundante Felder, also Felder, in denen die Besucher die meiste Zeit verbringen, identifizieren. Mit der Optimierung dieser Faktoren können Sie die Anzahl der Formularübermittlungen auf Ihrer Website erheblich steigern.
6 Gründe für die Analyse des Besucherverhaltens
Mit Website-Heatmaps können Sie die Mausbewegungen der Besucher, das Scrollverhalten, die Klickmusterverfolgen und analysieren und so Muster im Verhalten der verschiedenen Segmente entdecken.
Mit der Session Recording können Sie sehen, was die Besucher gesehen haben, wo sie gescrollt haben, wo sie Schwierigkeiten hatten, einen Inhalt oder ein Element zu verstehen, wo sie Schwierigkeiten hatten, eine Information zu finden, auf welcher Stufe und Seite sie abgesprungen sind und vieles mehr.
Mit Website-Umfragen können Sie direktes Feedback zu Ihrer Website und Ihren Produkten einholen und umgehend darauf reagieren.
Die Formularanalyse ermöglicht Ihnen, jedes Formular auf Ihrer Website und jedes Feld in jedem Formular zu optimieren, um die Zahl der Eingaben zu erhöhen.
Im Folgenden sind einige der wichtigsten Vorteile aufgeführt, die Unternehmen aus der Analyse des Besucherverhaltens ziehen können:
1. Segmentierung der Zielgruppe nach gemeinsamen Merkmalen
Mit den Erkenntnissen aus der Büchse der Pandora, die durch die Analyse des Besucherverhaltens gewonnen werden, können Sie alle verschiedenen Segmente identifizieren, aus denen sich Ihre Zielgruppe zusammensetzt. Sobald Sie Ihre Segmente erstellt haben, können Sie mit der Erstellung von Zielgruppensegmenten für ein Segment oder eine Kombination aus zwei oder mehr Segmenten beginnen.
Wenn Sie nun eine Kampagne planen, können Sie diese entweder für eines dieser Segmente oder für eine Kombination aus zwei oder mehr Segmenten personalisieren, z. B. können US-Besucher im Alter von 25-35 Jahren, die Chrome auf MacBooks verwenden, das Zielsegment einer Kampagne sein, die Sie für diese spezifischen Segmente planen.
Die Analyse des Besucherverhaltens ermöglicht es Ihnen, Besucher auf der Grundlage von Daten zu segmentieren, um personalisierte Kampagnen zu versenden und personalisierte Website-Erlebnisse zu gestalten. Dies führt dazu, dass sich die Conversion Rate der Website in Richtung Norden bewegt.
2. Versetzen Sie sich in die Lage Ihres Besuchers
Ob Sie nun Website-Heatmaps, Session Recordings, Webformular-Analysen oder Website-Umfragen verwenden, die Erkenntnisse und das Feedback, das diese Tools aufzeichnen, sind eine Erweiterung dessen, was die Besucher auf Ihrer Website erleben. Dies gehört zu den wichtigsten Vorteile, die Marketer nutzen können, um ihre Optimierungsbemühungen zu verbessern. Wenn Sie Ihre Besucher gut verstehen und genau wissen, was diese von Ihrer Website erwarten, können Sie datengestützte Änderungen vornehmen, indem Sie so viele Hypothesen testen, wie Sie anhand der gewonnenen Erkenntnisse formulieren können.
3. Erstellen Sie hervorragende Website-Erfahrungen
Der Schlüssel zur Erstellung einer Website, die Conversions erzielt, besteht im Lösen der Probleme jedes Besuchersegments und im Ermöglichen eines einfachen Zugriffs auf die gesuchten Informationen. Allerdings gibt es in der Online-Welt viele Dinge, die unbemerkt schiefgehen: ein winziges Element, das Besucher abschreckt – ein Bestellvorgang, der zu lange dauert – eine Navigation auf Ihrer Website, die Probleme bereitet – und so weiter.
Die Analyse des Besucherverhaltens hilft Ihnen, solche Lecks im Sales Funnel Ihrer Website zu entdecken, und ermöglicht es Ihnen, durch die Untersuchung der eigenen Erfahrungen Ihrer Besucher Erkenntnisse zu gewinnen. Diese Erkenntnisse geben Ihnen Daten an die Hand, die es Ihnen ermöglichen, eine Website zu erstellen, die den Besucher mit minimalem Aufwand von einer Stufe des Funnels zur nächsten führt und ihm so ein hervorragendes Website-Erlebnis bietet.
4. Identifizieren Sie beliebte Bereiche der Website
Vielleicht haben Sie die besten Produkte und Services der Welt zu den günstigsten Preisen. Vielleicht haben Sie auch die am besten geschriebenen Inhalte auf Ihrer Website. Dennoch haben Sie möglicherweise mit niedrigen Conversion Rates zu kämpfen. Dafür kann es viele Gründe geben, aber die wahrscheinlichste Ursache ist, dass Sie zwar die besten Inhalte über Ihre Produkte und Services haben, diese aber in Bereichen platziert sind, auf die sich die Aufmerksamkeit der Besucher kaum richtet.
Die Analyse des Besucherverhaltens mit Hilfe von Website-Heatmaps und Session Recordings gibt Ihnen Aufschluss darüber, in welchen Abschnitten die Besucher die meiste und in welchen die wenigste Zeit verbringen, welche Bilder den Blick der Besucher am längsten festhalten, welche Abschnitte, Bilder oder Links die Besucher am häufigsten und am wenigsten anklicken, wie viel die Besucher auf einer Seite Ihrer Website blättern und vieles mehr.
Mit diesen Erkenntnissen können Sie die wichtigsten Inhalte und Elemente auf den beliebtesten und aufmerksamkeitsstärksten Abschnitten der Websites platzieren. Entdecken Sie fehlende Links oder Bilder und entfernen Sie nicht mehr benötigte Elemente. Bestimmen Sie die optimale Länge Ihrer Websites und vieles mehr.
5. Ermittlung von Reibungspunkten im Funnel
Wenn Sie das Besucherverhalten mithilfe von Tools wie Session Recordings und Website-Umfragen analysieren, erhalten Sie nicht nur seitenweise Einblicke, sondern auch in die Reise der Besucher über den gesamten Funnel hinweg. Sie können aufgezeichnete Benutzersitzungen verschiedener Segmente auf der Grundlage Ihres Ziels betrachten und Einblicke in das Verhalten der Besucher während ihrer Reise gewinnen. Sie können aus erster Hand erfahren, was Ihre Besucher gesehen haben, wonach sie gesucht haben, wie einfach es für sie war, durch die verschiedenen Stufen des Funnels zu navigieren, wenn die Besucher abgesprungen sind, was die Reibung verursacht hat, die sie zum Absprung veranlasst hat, Browsing-Muster identifizieren und Lösungen für die problematischen Elemente finden, die sich negativ auf die Conversion Rate Ihrer Website auswirken.
Mit Tools wie Website-Umfragen können Sie jederzeit und an jeder Stelle des Funnels
Feedback von Ihren Besuchern einholen. Wenn Besucher die Absicht haben, den Shop zu verlassen, fragen Sie sie, warum sie ihn verlassen, und schaffen Sie Anreize für ihren Verbleib. Wenn Besucher die Absicht haben, den Shop zu verlassen, nachdem sie ein oder mehrere Produkte in den Warenkorb gelegt haben, fragen Sie sie nach dem Grund dafür und ob Sie etwas tun können, um dies zu ändern. Fragen Sie wiederkehrende Besucher, die nach Abschluss einer Transaktion auf Ihre Website zurückkehren, ob sie dies erneut tun würden und warum. Führen Sie eine NPS-Umfrage durch, um die Markentreue zu bewerten, und vieles mehr. Sie können alle gewonnenen Erkenntnisse nutzen, um datengesteuerte Änderungen an Ihrer Website, Ihren Produkten und Ihrer Serviceleistung vorzunehmen, um die Erwartungen der Besucher zu erfüllen.
Die Analyse des Besucherverhaltens ermöglicht es Ihnen, sowohl die größten als auch die kleinsten Lecks in Ihrem Sales Funnel zu entdecken, die Grundursache der Lecks zu identifizieren, Lösungen im Besucherverhalten und Feedback zu suchen sowie eine Website mit einem reibungslosen Erlebnis über den Funnel hinweg zu erstellen.
6. Website Conversions steigern
Alle Vorteile, die Unternehmen aus der Analyse des Besucherverhaltens ziehen, sind auf ein einziges Ziel ausgerichtet – die Steigerung der Conversion Rate. Für ein B2B-SaaS-Unternehmen kann es die Erhöhung der Anzahl hochwertiger Leads sein, für einen E-Commerce-Shop das Erreichen der höchsten Gewinnmarke aller Zeiten oder für ein Medien- und Unterhaltungsunternehmen die Erhöhung der durchschnittlichen Bildschirmzeit seiner Besucher.
Jede neue Erkenntnis bedeutet eine weitere Idee, die für die Optimierung der Website
getestet werden kann. Sie können A/B-Tests, Split-URL-Tests, multivariate Tests oder mehrseitige Tests durchführen, je nachdem, welches Ziel Sie erreichen möchten.
Deshalb ist es wichtig, dass Sie jeden relevanten Besucher ansprechen. Jeder Besucher, der Ihren Daten zufolge Aufschluss darüber geben kann, wie Sie die Erfahrung Ihrer Website verbessern können, sollte angesprochen werden, direkt oder indirekt. Die Analyse des Besucherverhaltens gibt Ihnen die Möglichkeit zu entscheiden, welchen Weg Sie einschlagen möchten, doch letztendlich hilft sie Ihnen, die Conversion Ihrer Website zu erhöhen – sei es durch eine höhere Anzahl hochwertiger Leads, eine höhere Anzahl von Käufen oder mehr Abonnements.
Die 5 besten Tools zum Tracken von Website-Besuchern
Nachfolgend finden Sie die 5 wichtigsten Tools zur Besucherverfolgung, mit denen Sie das Verhalten Ihrer Website-Besucher aus verschiedenen Blickwinkeln kennenlernen. Diese Informationen können Sie nutzen, um bessere Website-Erlebnisse zu schaffen
1. VWO
VWO ist eine hervorragende Lösung zur Optimierung des Nutzererlebnisses, mit der Sie das Besucherverhalten verfolgen und die Daten zur Verbesserung der Website-Performance nutzen können. Sie können VWO Insights für folgendes verwenden:
- Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Klicks der Besucher auf wichtige Seitenelemente.
- Verstehen Sie die numerischen Werte von Seitenklicks durch einen visuellen Ansatz.
- Ermitteln Sie Reibungspunkte und Engpässe auf der Grundlage von Nutzererfahrungen.
- Erhalten Sie Input aus erster Hand, um eine optimierte Website zu gestalten.
Darüber hinaus bietet VWO die Möglichkeit, mehrere A/B-Tests durchzuführen, um die Psychologie der Nutzer zu verstehen und die Daten zur Verbesserung der Erfahrungen zu nutzen.
2. Mixpanel
Mixpanel ist ein vollwertiges Tool zum Tracken des Besucherverhaltens, das es Optimierern ermöglicht, ihre Zielgruppe besser zu verstehen. Es bietet Funktionen, die Ihnen helfen, den Erfolg der Einführung neuer Funktionen abzubilden, kritische Daten schnell zu analysieren und zu visualisieren sowie detaillierte Optimierungspläne zur Verbesserung der Nutzererfahrung durchzuführen.
Mit der Funktion Benutzerprofil können Sie auch wichtige Informationen über die Benutzer erhalten, z. B. wer sie sind, warum und wo sie Probleme bei der Navigation auf Ihrer Website haben, was sie von Ihrem Produkt halten und so weiter.
3. Google Analytics
Google Analytics ist eines der besten quantitativen Tools zum Tracken des Besucherverhaltens. Die Anwendung bietet eine Reihe von Funktionen, die Optimierern helfen, effektive Optimierungsstrategien zu entwickeln. Eine dieser Funktionen ist die Nutzerverfolgung in Echtzeit.
Wenn Sie die Echtzeit-Tracking-Funktion von GA nutzen, können Sie unter anderem die Nutzung der mobilen Anwendung Ihrer Website überwachen, die Performance laufender Werbeaktionen abbilden und Ziele überwachen, die in Übereinstimmung mit Website-Änderungen gesetzt wurden.
4. Hotjar
Hotjar ist eine Software zur Analyse des Besucherverhaltens und für Feedback. Sie hilft Ihnen zu verstehen, warum Besucher das tun, was sie auf Ihrer Website tun. Sie erfahren ob sie bestimmte Aktionen auf Ihrer Website durchführen (oder nicht), und erhalten die Stimme des Kunden (VoC) als Feedback.
Mit Hotjar können Sie folgende Einblicke in die Produkterfahrung gewinnen:
- Aggregierte Klicks, Scrolls und Mausbewegungen der Besucher mit Heatmaps
- Surfverhalten einzelner Besucher anhand von Session Recordings
- Nutzerfeedback durch Umfragen vor Ort und Feedback-Widgets
5. Crazy Egg
Crazy Egg ist ein weiteres Tool zur Website-Optimierung, zur Erstellung von Heatmaps und für A/B-Tests. Es hilft Ihnen, die Nutzererfahrung zu tracken und diese Daten zu nutzen, um die Performance Ihrer Website und das allgemeine Besuchererlebnis zu verbessern.
Mit Crazy Egg können Sie:
- A/B-Tests auf verschiedenen Websites durchführen
- Die Psychologie der Nutzer auf Ihrer Plattform mit Heatmaps und Website-Aufzeichnungen messen
- Reibungspunkte identifizieren und Lösungen finden, um das Problem zu beheben
6 häufige Fehler, die bei der Analyse des Besucherverhaltens zu vermeiden sind
Für jedes Unternehmen sind zwei Informationen für sein Überleben am wichtigsten. Erstens: Um Entscheidungen treffen zu können, sollte ein Unternehmen wissen, wo es jetzt auf dem Markt steht. Zweitens sollte es wissen, wo es in der Vergangenheit auf dem Markt stand, um die Zukunft zu planen und den Fortschritt zu bestimmen.
Diese beiden Informationsquellen sind für sich genommen nicht sehr aussagekräftig. Zusammengenommen liefern sie jedoch verwertbare Erkenntnisse. „Wo stehe ich jetzt?“ und „Wo war ich?“ – das sollten Sie wissen, wenn Sie planen müssen, wo Sie hin möchten. Die Analyse des Besucherverhaltens ermöglicht Ihnen, datengestützte Antworten auf all diese Fragen zu finden, sofern Sie nicht einen der folgenden häufigen Fehler machen, die Marketer immer wieder zu begehen drohen:
1. Verhaltensanalyse ohne Ziele
Im Wesentlichen wird Ihr Versuch, das Besucherverhalten mithilfe verschiedener Tools wie Website-Heatmaps, Formularanalyse, Session Recording usw. zu verstehen, durch die von Ihnen festgelegten Ziele bestimmt. Aus diesem Grund ist der erste Fehler, den Marketer begehen können, wenn sie eine Analyse des Besucherverhaltens durchführen, kein bestimmtes Ziel zu setzen.
Wenn Sie eine Analyse des Besucherverhaltens durchführen, ohne sich ein bestimmtes Ziel gesetzt zu haben, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass Sie nicht wissen, wonach Sie suchen sollen, wenn Sie sich die resultierende Heatmap ansehen. Sie könnten auch mit all den verwendeten Farben überfordert sein oder mit einem Haufen von Aufzeichnungen von Benutzersitzungen enden und diese immer wieder überprüfen, ohne verwertbare Erkenntnisse zu gewinnen. Dadurch verschwenden Sie viel Zeit und Ressourcen.
2. Falscher Stichprobenumfang
Ein weiterer Fehler, der Marketern oft unterläuft, ist die Festlegung der falschen Stichprobengröße für die Datenerfassung. Damit das Endergebnis Ihrer Analyse des Besucherverhaltens statistisch aussagekräftig ist, sollten Sie genügend Antworten auf Ihre Website-Umfragen erhalten, genügend Heatmaps erfassen, genügend Session Recordings aufzeichnen und so weiter. Ohne genügend Daten über die richtige Anzahl von Besuchern ist Ihre Analyse fehlerhaft und das Ergebnis nicht repräsentativ für Ihre gesamten Besucher.
3. Falscher Stichprobenzeitraum
Bei der Festlegung des Probezeitraums können Marketer 3 Fehler machen:
- Wahl eines zu langen Stichprobenzeitraums: Sie werden mit den gesammelten Daten überschwemmt und laufen Gefahr, zu viel Zeit mit der Analyse der Daten zu verbringen, um unbedeutende Erkenntnisse zu gewinnen.
- Wahl eines zu kurzen Stichprobenzeitraums: Sie erhalten zu wenig Daten für die Analyse und erhalten statistisch unbedeutende Ergebnisse, die letztendlich nicht repräsentativ für Ihre gesamte Zielgruppe sind.
- Nichtberücksichtigung externer Faktoren: Um den Preis, dass externe Faktoren wie Wochentage, Angebote, Feiertage, Festtagsverkäufe usw. ignoriert werden. Das Verhalten der Käufer in solchen Zeiträumen unterscheidet sich deutlich von dem, wenn diese Faktoren keinen Einfluss auf ihre Kaufentscheidung haben. Werden die Daten in diesen Zeiträumen erhoben, ergibt sich ein anderes Bild als bei ganzjährigem Kaufverhalten.
4. Mangel an ausgefeilten Tools
In den letzten zehn Jahren ist die Beliebtheit der Analyse des Besucherverhaltens unter Marketingfachleuten als Mittel zur Gewinnung verwertbarer Erkenntnisse über das Besucherverhalten exponentiell gestiegen. Mit der steigenden Nachfrage hat sich natürlich auch die Zahl der Unternehmen, die Tools zur Analyse des Besucherverhaltens anbieten, vervielfacht.
Doch nicht jedes auf dem Markt erhältliche Tool zur Analyse des Besucherverhaltens ist von gleicher Qualität. Einige sind besser in Bezug auf die Kompatibilität mit Ihrer Website. So wird die Website nicht beeinträchtigt und die Art der Anpassungsoptionen für Kampagnen, die sie bieten, entspricht dem Grad der Ausgereiftheit ihrer Berichtsmethode.
Wählen Sie ein Tool, das alle Kriterien erfüllt, die Sie für Ihre Kampagnen festgelegt haben, damit Ihnen keine wertvollen Erkenntnisse entgehen. Auf Websites wie TrustRadius und G2Crowd können Sie die Erfahrungen anderer Marketer mit den verschiedenen auf dem Markt verfügbaren Tools zur Analyse des Besucherverhaltens nachlesen.
5. Fehlende Segmentierung
Einige von uns gehen vielleicht davon aus, dass es, nur weil wir eine gezielte Analyse des Besucherverhaltens durchgeführt haben, keine Notwendigkeit gibt, die Daten während der Analyse zu segmentieren. Eine Segmentierung, sowohl vor als auch nach den Kampagnen zur Analyse des Besucherverhaltens, ist gleichermaßen notwendig, um statistisch signifikante Lösungen zu finden.
Wenn die gesammelten Daten während der Analyse nicht segmentiert werden, bedeutet das: verallgemeinerte Lösungen für segmentspezifische Probleme, mehrere Reibungspunkte im gesamten Funnel, schlechte Erfahrungen und letztendlich eine unterdurchschnittliche Conversion Rate. Ganz gleich, ob es sich um Ihre Website-Seiten, Seitenelemente oder die Website-Navigation handelt, die Analyse des Besucherverhaltens kann Ihnen helfen, Erlebnisse zu schaffen, die direkt von Ihren Besuchern stammen.
Die meisten Marketer machen zum Beispiel den Fehler, die grundlegende Bedeutung der Segmentierung von Besucherdaten bei der Analyse der Performance von Webformularen nicht zu verstehen. Verinnerlichen Sie, dass das Filtern und Sortieren von Daten nicht nur dabei hilft, individuelle Datenansichten zu erstellen und die Aufmerksamkeit auf die kritischsten Datenpunkte zu lenken, sondern Ihnen auch ermöglicht, Formulare zu erstellen, die Conversions garantieren. So können Sie tief in die Analyse eintauchen und Trends im Besucherverhalten aufdecken, die sonst im Verborgenen bleiben.
6. Isolierte Ausführungen
Die Analyse des Besucherverhaltens ist Teil einer umfassenderen Übung und eines Datensatzes, der nicht nur in einem Vakuum von anderen Recherche-Tools und Optimierungsmethoden existiert. Sie als solche zu behandeln, ist der größte Fehler, den Marketer machen können.
Die visuelle Verhaltensanalyse sollte immer mit anderen quantitativen Tools wie Google Analytics (GA) gepaart werden, um Daten und Ergebnisse zu untermauern, und die damit gewonnenen Erkenntnisse sollten in Hypothesen umgewandelt, getestet und auf Ihrer Website eingesetzt werden. Nur dann können Sie die Vorteile der Analyse des Besucherverhaltens voll ausschöpfen.
Darüber hinaus besteht die Analyse des Besucherverhaltens an sich aus mehreren Analysetools wie Website-Heatmaps, Session Recordingen, Website-Umfragen und Formularanalysen. Jedes dieser Tools sollte nicht als isoliertes Werkzeug betrachtet werden.
Verwenden Sie beispielsweise Website-Heatmaps, um die mit Session Recordings erfassten Daten zu überprüfen. Sie können auch die von den einzelnen Tools gewonnenen Erkenntnisse miteinander kombinieren und dann testbare Ideen entwickeln. So können Sie beispielsweise die Formularanalyse und die Session Recording gemeinsam nutzen, um die Formulare und deren Platzierung auf Ihrer Website zu optimieren.
Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen, doch der springende Punkt besteht darin, dass die isolierte Nutzung der Analyse des Besucherverhaltens und der darunter fallenden Tools nur die Hälfte des Zwecks erfüllt. Um die Erwartungen der Besucher zu erfüllen, müssen Sie die Analyse des Besucherverhaltens mit quantitativer Recherche und Experimenten (A/B-Tests, Split-URL-Tests, multivariate oder mehrseitige Tests) kombinieren.
VWO Beispiele für die Analyse des Besucherverhaltens und Anwendungsfälle
E-Commerce
Zwei der grundlegenden Herausforderungen, denen sich Unternehmen im E-Commerce stellen müssen, sind die Senkung der Kundenakquisitionskosten (Customer Acquisition Cost CAC) und die Erhöhung des Kundenlebenswerts (Customer Lifetime Value LTV). Um dies zu erreichen, müssen sie mehr ihrer bestehenden Besucher in Kunden umwandeln. Sie sollten ein nahtloses und reibungsloses Erlebnis für ihre Besucher schaffen, das nicht nur dafür sorgt, dass mehr Besucher zu Kunden werden, sondern auch die bestehenden Kunden an sich bindet.
Um ein solches Erlebnis zu schaffen, müssen E-Commerce-Unternehmen verstehen, wie sich ihre Besucher verhalten — wonach genau suchen die Nutzer, was sind ihre Probleme und was veranlasst sie zum Kauf. Die Analyse des Besucherverhaltens kann ihnen helfen, genau das zu verstehen.
Schauen wir uns E-Commerce-Fallstudien an und besprechen mögliche Anwendungsfälle des Besucherverhaltens unter Berücksichtigung derselben:
Anwendungsfall 1: Heatmaps und Clickmaps
Unternehmen: nameOn, Skandinaviens führender Anbieter von personalisierten Geschenken mit Stickerei.
Zielsetzung: NameOn wollte die Conversions vom Warenkorb zur Kasse erhöhen. Hypothese: Nach der Beobachtung einer Abbruchrate von 31,7 % zwischen dem Warenkorb und der Kasse ging NameOn davon aus, dass eine Reduzierung der Anzahl der CTAs auf der Seite die Ablenkung der Besucher verringern und es ihnen ermöglichen würde, sich auf den Kassen-Button zu konzentrieren.
Der Test: Bei der Überprüfung der Warenkorbseite stellte nameOn fest, dass sie zu viele Handlungsaufforderungen enthielt. Da nameOn wollte, dass sich die Besucher nur auf „Zur Kasse gehen“ konzentrieren, wurde beschlossen, nur zwei Handlungsaufforderungen beizubehalten – „Zur Kasse gehen“ und „Willkommensbonus“. Der Test wurde 44 Tage lang mit 621 Besuchern durchgeführt. Lesen Sie die vollständige Fallstudie, um zu erfahren, wie der Test für nameOn verlief
Wie konnte die Analyse des Besucherverhaltens mithilfe von Heatmaps nameOn helfen, das Beste aus einem Experiment herauszuholen?
Mit Hilfe von Heatmaps konnte nameOn die Anzahl der Klicks, die jeder CTA auf der Seite erhält, untersuchen. Mit den tatsächlichen Nutzererkenntnissen, die aus der Analyse der Heatmaps und Clickmaps-Daten gewonnen wurden, konnte nameOn Folgendes tun können:
- Untersuchen, welche Bereiche auf der Seite, die meiste Aufmerksamkeit erhalten
- Entdecken, welche CTAs/Hyperlinks auf der Seite die meisten/wenigsten Klicks erhalten
So hätte nameOn beispielsweise die Klicks auf alle CTAs untersuchen und nur diejenigen entfernen können, die die primären CTAs erheblich kannibalisieren. Es könnte auch die primären CTAs identifizieren und in den beliebtesten Abschnitten der Website platzieren.
Anwendungsfall 2: Session Recordings
Unternehmen: Drukwerkdeal, eine Online-Druckerei mit Sitz in den Niederlanden.
Zielsetzung: Mehr Checkout-Aktionen von den Produktseiten aus anstoßen.
Hypothese: Drukwerkdeal stellte die Hypothese auf, dass die Cross-Selling-Botschaften mehr schaden als nutzen. Bei der Überprüfung einer Reihe von Produktseiten stellte Drukwerkdeal fest, dass ihre Cross-Selling-Botschaften nicht sehr überzeugend waren. Der Test: Drukwerkdeal beschloss, diese Meldungen aus einigen der Seitenkategorien zu entfernen und zu testen, ob sich dies auf die Verkäufe auswirken würde. 14.000 Besucher nahmen an diesem Test teil, der zwei Wochen lang durchgeführt wurde. Lesen Sie die vollständige Fallstudie, um zu erfahren, wie der Test für Drukwerkdeal verlief.
Bilder der Kontrolle sowie der Variation sind folgend zu sehen:
Wie konnte die Analyse des Besucherverhaltens Drukwerkdeal helfen, das Beste aus einem Experiment herauszuholen?
Upsell- und Cross-Sell-Kampagnen tragen zwar dazu bei, die Conversion Rate im E-Commerce zu erhöhen, aber manchmal können diese Strategien auch nach hinten losgehen. Mithilfe von Session Recordings können Unternehmen herausfinden, ob ihre Upsell- oder Cross-Sell-Kampagnen die gewünschten Ergebnisse erzielen oder ob sie sich als Ablenkung erweisen. Diese Aufzeichnungen liefern genaue Daten über die gesamte Reise der Nutzer auf einer Website — wo genau sie abgebrochen haben, wo sie die meiste Zeit verbracht haben, von welchem Punkt auf einer Seite sie abgeprallt sind, usw. Auf der Grundlage dieser Daten können Website-Besitzer ein verbessertes Erlebnis für die Nutzer gestalten.
Im Fall von Drukwerkdeal wurden vor dem Entfernen der Cross-Sell-Botschaften von der Produktseite zunächst analysiert, wie die Nutzer mit den Produktseiten interagieren. Mithilfe der Session Recordings konnte man die gesamten Sitzungen der Besucher, die mit der Produktseite interagiert haben, abspielen. So konnten dann überprüfen, ob Nutzer, die auf einen Link in der Cross-Sell-Nachricht geklickt haben, zur ursprünglichen Produktseite zurückgekehrt sind oder nicht. So konnte festgestellt werden, ob die Cross-Sell-Meldungen tatsächlich eine Ablenkung auf der Produktseite darstellten.
Unternehmen wie Drukwerkdeal aus der E-Commerce-Branche können mit einer einzigen Analyse des Besucherverhaltens nicht nur einen, sondern gleich mehrere Reibungspunkte auf der Reise der Nutzer identifizieren und Ihnen dabei helfen, Ihre Ideen zu priorisieren und zu entscheiden, welche von den zu testenden Ideen zuerst getestet werden sollen usw.
Reisen
Reiseunternehmen wickeln ihre Geschäfte überwiegend online ab. Die Untersuchung und das Verständnis des Nutzer- und Besucherverhaltens ist deshalb unerlässlich. Die Herausforderung für sie besteht darin, die Besucher auf jeder Stufe des Conversion Funnels dauerhaft zu überzeugen. Nur ein gründliches Verständnis der Schmerzpunkte und Interessenbereiche der Besucher hilft Ihnen, die Kundenerfahrung zu verbessern.
Schauen wir uns einen Anwendungsfall an, der zeigt, wie die Analyse des Besucherverhaltens mit datengestützten Erkenntnissen zu einem solchen Verständnis beitragen kann:
Anwendungsfall: Session Recordings
Unternehmen: Bizztravel Wintersport, ein Teil der Bizz Travel Group.
Zielsetzung: Verbesserung des Navigationsdesigns, so dass das Suchen und Navigieren auf der Website reibungslos funktioniert.
Hypothese: Es gab eine Reihe von Problemen im Zusammenhang mit der Navigation, die Bizztravel angehen wollte.
Zum Beispiel wussten die Besucher der Website nicht, dass das Dorf Flaine in der Region Le Grand Massif liegt. Um die Seite von Flaine zu finden, musste sich ein Besucher im Durchschnitt durch 5 Regionen klicken. In einem solchen Navigationssystem verirrten sich die Besucher bei der scheinbar einfachen Aufgabe, einen Urlaub zu finden.
Bizztravel stellte die Hypothese auf, dass ein klares und einfaches Navigationsmenü den Besuchern ermöglichen würde, schneller zu ihrem gewünschten Urlaub zu gelangen und die Zahl der vorzeitigen Abbrüche aufgrund von Frustration oder Ablenkung reduzieren würde. Die Idee bestand darin, dass die neue Kopfzeile die Navigation für die Benutzer erleichtern und somit die Conversion Raten erhöhen würde. Test: Es wurde eine Variante mit einer neuen Kopfzeile erstellt, die für eine bessere Navigation umgestaltet wurde. Außerdem verfügte sie über ein Dropdown-Menü, mit dem Besucher nach Informationen wie den „Top 10 Skigebieten in Frankreich“ suchen konnten. Diese Änderungen verringerten die Reibung und die Unübersichtlichkeit der Informationen, wie sie in der Steuerung angezeigt wurden, und erleichterten die Navigation für die Nutzer. Lesen Sie die vollständige Fallstudie, um zu erfahren, wie der Test für Bizztravel verlief.
Wie konnte die Session Recording Bizztravel helfen, schneller Hypothesen zu formulieren?
Das primäre Ziel war es, die Besuche auf der „Danke“-Seite von Bizztravel zu verfolgen. Die Aufzeichnung der Sitzungen der Besucher, die auf der Startseite, aber nicht auf der „Danke“-Seite gelandet sind, konnte Bizztravel helfen, die Abbruchpunkte auf der Homepage und im Conversion Funnel zu identifizieren. Dies konnte ihnen helfen, die Reibungspunkte auf dem Weg eines Besuchers, der eine Reise buchen möchte, zu analysieren und zu beheben. Die Untersuchung der Besucherströme durch Abspielen der aufgezeichneten Sitzungen konnte Bizztravel helfen, schneller zu einer Hypothese zu gelangen.
B2B SaaS
Für ein B2B-SaaS-Unternehmen sind die Formulare auf ihrer Website die wichtigste Quelle für die Lead-Generierung. Deshalb ist es wichtig, dass die Formulare so gestaltet sind, dass sie keine Felder enthalten, in denen nach vertraulichen Informationen gefragt wird, dass sie nicht zu viele Felder enthalten, dass sie nicht den Kontext vermissen lassen, warum sich Besucher anmelden sollten, dass sie im auffälligsten und beliebtesten Bereich der Seite platziert sind usw.
Die Analyse des Besucherverhaltens hilft Ihnen, solche Schwachstellen in der Gestaltung, Platzierung und dem Ablauf Ihres Formulars zu identifizieren und ermöglicht es Ihnen, das Formular zu optimieren, um die beste Version für die Besucher bereitzustellen. Sehen wir uns eine Fallstudie an, in der ein SaaS-Unternehmen die Zahl der Anmeldungen mithilfe von Erkenntnissen aus der Analyse des Besucherverhaltens steigern konnte.
Fallstudie 1: Website-Formularanalyse
Unternehmen: POSist, eine führende SaaS-basierte Restaurant-Management-Plattform.
Zielsetzung: Steigerung der Zahl der Anmeldungen auf der Kontaktseite. Aus geschäftlicher Sicht war die Seite „Kontakt“ eine der wichtigsten Seiten im Funnel von POSist. Daher beschloss das Team von POSist, einen A/B-Test für das Lead-Sammelformular umzusetzen. Sie beschlossen, eine Analyse des Besucherverhaltens durchzuführen, um datengestützte Hypothesen aufstellen zu können. Sie nutzten Website-Formular-Analysen, um das Ausfüllverhalten ihrer Besucher zu verstehen.
Nach der Analyse der gesammelten Daten stellte das Team von POSist die Hypothese auf, dass eine Erweiterung des Kontexts für die Besucher bei der Anmeldung, das Hinzufügen auffälliger Vertrauenssymbole und die Verringerung der Breite des Formulars zu einer Zunahme der Anmeldungen führen würde.
Dieser Test allein steigerte die Conversion Rate bei POSist um 20%. Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse führte POSist einige weitere Tests mit demselben Element durch und steigerte die Conversions der Anmeldung sogar noch weiter.
Fazit
Dieser Leitfaden gibt Ihnen einen Überblick über die Analyse des Besucherverhaltens und die verschiedenen Tools, die Sie zur Durchführung einer solchen Analyse verwenden können, sowie über die Vorteile und die Fallstricke, die Sie vermeiden sollten. Nach der Lektüre dieses Leitfadens haben Sie alle Informationen, die Sie benötigen, um zu entscheiden, ob und wann Sie mit der Durchführung einer Analyse des Besucherverhaltens beginnen sollten.
Wenn Sie diesen Leitfaden informativ und nützlich fanden, teilen Sie ihn mit anderen Marketern und Unternehmen, damit auch sie ihre Erfahrungen optimieren können, indem sie ihre Besucher genau verstehen.
Häufig gestellte Fragen zur Besucher-Verhaltensanalyse
Die Analyse des Nutzerverhaltens wird für die Erstellung von herausragenden Website-Erlebnissen verwendet, um die Conversion Rate auf Ihrer Website zu erhöhen
Bei der Besucheranalyse geht es darum, in die Schuhe Ihrer Besucher zu schlüpfen, um die beliebten Abschnitte unter den Besuchern zu identifizieren und dadurch Reibungen im Besucher-Funnel zu erkennen
Wie analysiert man eine Website?
Um eine Website effizient zu analysieren, ist es wichtig, zunächst die Ziele des Unternehmens zu verstehen und wie diese mit der Website verbunden sind. Danach können Sie einer festgelegten Methodik folgen, die Aufgaben, Checklisten und Prozesse umfasst, um eine Website erfolgreich zu analysieren.
Durch das Lesen des Verhaltensflussberichts können Sie den Weg visualisieren, den die Besucher von einer Seite zur nächsten zurückgelegt haben. Eine gründliche Lektüre des Google-Analytics-Verhaltensflussberichts ermöglicht es Ihnen auch, herauszufinden, welche Inhalte am ansprechendsten sind, und die Customer Journeys zu planen.
Unternehmen bevorzugen die Verwendung von Besucheranalysetools mit einer breiten Palette von Verhaltenskennzahlen, da das Nutzerverhalten von Tag zu Tag unberechenbarer wird. Qualitative Methoden wie Heatmaps, Clickmaps, Scrollmaps und Session Recordings machen es sehr einfach, tief in das Besucherverhalten auf einer Website einzutauchen. Falls Sie den Einstieg planen, können Sie VWO Insights ausprobieren. Es ist eines der beliebtesten Tools zur Analyse des Nutzerverhaltens.
Das Tracking des Besucherverhaltens hilft Website-Betreibern, die Reise aller Nutzer auf ihrer Website zu verstehen, wenn sie beim Versuch, eine Aktion auszuführen, auf Reibungsverluste stoßen, oder Dinge, die ihre Erfahrungen erleichtern. Die aus der Verfolgung des Besucherverhaltens gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen es Ihnen, Ihre Website zu optimieren und das Nutzererlebnis zu verbessern.
Wenn quantitative Daten nicht zeigen, warum sich Ihre Nutzer auf Ihrer Website auf eine bestimmte Weise verhalten, müssen Sie auf qualitative Daten zurückgreifen, um das Besucherverhalten eingehend zu untersuchen. Heatmaps, Scrollmaps, Clickmaps und Session Recordings sind einige der effektivsten Möglichkeiten, um qualitative Besucherdaten zu erhalten. Mit VWO Insights müssen Sie nicht von einem Tool zum anderen laufen, um all diese Methoden auszuprobieren. Egal, ob Sie Ziele setzen, Lecks in Ihrem Conversion Funnel identifizieren oder die Konvertierung von Formularen analysieren möchten, mit diesem Tool können Sie das Besucherverhalten auf Ihrer Website detailliert analysieren. Testen Sie den vollen Funktionsumfang der VWO-Plattform, um weitere Funktionen zu entdecken.
Es gibt zwar eine ganze Reihe von Tools zur Besucheranalyse, aber nichts ist so umfangreich wie die Funktionen von VWO Insights. Sie können unter anderem Funnel einrichten, um herauszufinden, wo Benutzer Ihre Website verlassen sowie die Interaktionen der Benutzer mit Ihren Webformularen verstehen und Besucherfeedback über On-Page-Umfragen sammeln.! Das Beste daran ist, dass Sie die Erkenntnisse aus der Analyse des Besucherverhaltens nutzen können, um Ihre Website-Test-Roadmap für die Zukunft zu erstellen.
Ein Tool wie VWO Insights übernimmt in dieser Hinsicht die meiste Arbeit für Sie. Es führt eine granulare Analyse des Nutzerverhaltens durch und bietet detaillierte Berichte dazu an. Es liegt an Ihnen, die Erkenntnisse aus diesen Berichten zu nutzen und sie in die Tat umzusetzen. Wenn Sie z. B. feststellen, dass viele Benutzer Ihr E-Mail-Anmeldeformular abbrechen, sollten Sie das Formular testen und optimieren, um zu sehen, wie sich das Verhalten der Benutzer dadurch ändert.