Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie Sie im Internet Videos ansehen, Musik hören oder Blogs lesen können? Dies ist der Prozess des Content Delivery, der das Teilen, Veröffentlichen und Bewerben von Inhalten für die Zielgruppe über verschiedene Kanäle und Medienformate umfasst.
Die Bereitstellung der Inhalte erfolgt, nachdem die Inhalte erstellt wurden. Es ist jedoch wichtig, im Voraus zu wissen, wie und wo die Inhalte veröffentlicht und beworben werden sollen, um Zeit- und Ressourcenverschwendung zu vermeiden. Dazu ist eine solide Strategie für das Content Delivery erforderlich. In den folgenden Abschnitten werden wir mehr darüber erfahren. So, bevor wir weitermachen, schauen wir uns einige interessante Statistiken zur Content Delivery an:
- Google beantwortet jede Minute satte 3,8 Millionen Suchanfragen!
- Täglich werden fast 4,5 Millionen Blogbeiträge veröffentlicht, d.h. 3125 Blogs pro Minute!
Arten von auslieferbaren Inhalten
Bevor wir uns also mit den Bereitstellungsplattformen befassen, ist es wichtig zu wissen, welche Art von Inhalten gefördert werden kann. Es gibt eine Fülle von Inhalten, mit denen ein Unternehmen vermarktet werden kann, und jede Art erfordert einen eigenen Plan für das Content Delivery. Nachfolgend finden Sie einige der gängigsten Arten von Inhalten, die den Usern zur Verfügung gestellt werden können:
- Blogbeiträge: Blogs fungieren als Unternehmensposter, die den Bekanntheitsgrad und die Glaubwürdigkeit erhöhen und neue sowie bestehende Kunden anziehen. Nützliche CTAs und Keywords können darin platziert werden, um die Besucherzahlen und die SEO-Rankings zu erhöhen.
- Recherche/Fallstudien und Erfolgsgeschichten: Diese sind zwar mit viel Arbeit verbunden, bringen aber gleichzeitig eine Menge Aufmerksamkeit und Backlinks auf die Website. Sie erregen die Aufmerksamkeit von Usern, die Referenzen, aktuelle Statistiken und Informationen benötigen. Einige Beispiele sind Anleitungen, Tutorials, Forschungsberichte usw.
- E-Books: Diese Art von Inhalt bietet eine Menge an erweiterten und nützlichen Informationen in einer echten und fesselnden Form. E-Books helfen bei der Gewinnung von Kundenkontakten. Es ist eine gute Idee, einen Download-Zugang zu E-Books anzubieten, sobald der User die erforderlichen Kontaktinformationen angibt.
- Videos: Wer sieht sich nicht gerne Videos an? Videoinhalte eignen sich für ein Publikum, das Inhalte lieber visuell als theoretisch konsumiert. Nutzen Sie die sozialen Medien, um Informationsvideos für Ihre Marke zu erstellen und zu verbreiten und potenziellen Kunden wertvolle Inhalte zu liefern.
- Podcasts/Interviews: Dies sind Inhalte für Zielgruppen, die unterwegs sind, d.h. vor allem mobil. Sie hören lieber Audio, als den Inhalt zu lesen. Mit Interviews, Diskussionen und Fallstudien über das Produkt können Sie mit Ihren Kunden in Verbindung bleiben.
- Newsletters: Sie bieten eine hervorragende Möglichkeit, relevante Nachrichten zu übermitteln, um neue Aktionen, Produkte oder Dienstleistungen sowie die Marke und wichtige Inhalte anzukündigen.
- Infografiken: Diese schaffen es, viele Informationen in eine ausgefallene, ansprechende Form von Bildern zu quetschen. CTAs können in solche Infografiken eingebettet und auf Kanälen wie Pinterest verbreitet werden.
- Webinare: Webinare sind in der Regel Live-Verkaufsgespräche mit Kundenbeteiligung. Sie können aufgezeichnet und als Video oder Podcast weiterverwendet werden, um sie in zukünftigen Marketingstrategien zu nutzen. Webinare können als eigene Seite auf der Website und auch als CTAs in den Blogs angezeigt werden.
Kanäle für das Content Delivery
Content-Delivery-Kanäle sind Plattformen, die dabei helfen, verschiedene Arten von Inhalten wie oben beschrieben zu bewerben und zu teilen. Einige gängige Beispiele für solche Plattformen sind Google Ads, Instagram und Pinterest. Diese Kanäle helfen bei der Verbreitung von Informationen (Inhalten) an die Zielgruppe. Grob gesagt gibt es drei Kanäle für die Verbreitung von Inhalten:

Eigene Medienkanäle
Marken profitieren in hohem Maße von diesen Kanälen, da alle Ressourcen in ihrem Besitz sind und sie die volle Kontrolle über die Inhalte haben, z. B. das Entfernen oder Aktualisieren einzelner Texte, die Anpassung zur Verbesserung der Leistung und die schnelle Kontaktaufnahme mit dem Eigentümer, wenn ein Link nicht funktioniert. Außerdem können Sie direkt mit Ihrer „eigenen“ Zielgruppe kommunizieren, diese pflegen und durch Ihren Funnel leiten. Einige Beispiele für solche Kanäle sind:
- Ihre Website
- Blog
- E-Mails und Newsletter
- Profile in sozialen Medien, Youtube und Podcast-Plattformen
Vorteile:
- Kostengünstig
- Die Marke hat die totale Kontrolle
- Langlebigkeit und Anpassungsfähigkeit
- Für eine Nischenzielgruppe erreichbar
Herausforderungen:
- Keine Garantie für Erfolg
- Die Kommunikation des Unternehmens ist nicht immer zuverlässig
- Es skaliert in seinem eigenen Tempo
- Da die Verbreitung der Inhalte begrenzt ist, hat nur die bestehende Zielgruppe Zugang
Verdiente Medienkanäle
Verdiente Kanäle sind, wenn Dritte für Ihre Inhalte werben oder sie teilen. Der Begriff „verdient“ bezieht sich auf Inhalte, die von Dritten, wie Kunden, Journalisten, Bloggern und anderen, kostenlos geteilt werden.
Public Relations, Social Sharing, Gastartikel und Produktbewertungen gehören zu den Kanälen, die genutzt werden können. Dazu gehören auch Foren wie Reddit und Quora, in denen Sie kostenlos Beiträge verfassen können, aber die Inhalte gehören der Website des Drittanbieters und fallen daher unter verdiente Kanäle.
Vorteile:
- Sie hat das höchste Maß an Glaubwürdigkeit
- Ermöglicht den Zugang zu einer neuen Zielgruppe
- Ein wichtiger Akteur im Vertrieb
- Schafft Transparenz, wenn Menschen für Sie bürgen
Herausforderungen:
- Es ist nicht möglich, die Auswirkungen zu quantifizieren
- Die Marke hat keine Kontrolle und jeder, der einen positiven oder negativen Ruf hat, kann Inhalte verbreiten.
Bezahlte Medienkanäle
Wenn Ihr Unternehmen für die Verbreitung von Inhalten über einen bestimmten Kanal bezahlt, spricht man von einem bezahlten Kanal. Zu den wichtigsten Komponenten gehören:
- Pay-per-Click (PPC)
- Werbung in sozialen Medien
- Influencer Marketing
- Gesponserter Inhalt
- Display-Anzeigen
Vorteile:
- Da es bereits etabliert ist, benötigt es nicht viel Zeit für die Skalierung.
- Sie kann sofort in Aktion treten
Herausforderungen:
- Die Wahl des richtigen bezahlten Medienkanals kann bei der Vielzahl der verfügbaren Optionen verwirrend sein.
- Die Glaubwürdigkeit kann auf der unteren Seite liegen
Entwickeln Sie eine erfolgreiche Strategie zur Content Delivery
Eine solide Strategie zur Content Delivery ist für jede Marke wichtig. Einige der Vorteile sind unten aufgeführt:
- Es bringt kuratierte Inhalte zur richtigen Zielgruppe
- Richtet die verschiedenen beteiligten Parteien aufeinander aus und hilft ihnen, effizient zusammenzuarbeiten.
- Es ermöglicht die Festlegung von Benchmarks und Zielen zur Leistungsmessung
Nachfolgend finden Sie die Schritte zum Aufbau einer Strategie für das Content Delivery:
- Recherchieren Sie die Zielgruppe – das hilft bei der Entscheidung, wer den Inhalt tatsächlich konsumieren würde.
- Prüfen Sie vorhandene Inhalte – das hilft Ihnen zu verstehen, ob die Inhalte Ihre Bemühungen unterstützen oder beeinträchtigen. Außerdem können vorhandene Inhalte recycelt und wiederverwendet werden.
- Wählen Sie den passenden Vertriebskanal – so können Sie sich besser auf das Verhalten und die Vorlieben der Zielgruppe einstellen.
- Inhaltstypen auswählen – wählen Sie die im vorherigen Abschnitt besprochenen Inhaltstypen aus.
- Entscheiden Sie sich für Ziele und KPIs, die Sie tracken wollen – so erkennen Sie, welcher Weg eingeschlagen wird und zu welchem Erfolg er führen kann.
- Erstellen Sie einen Redaktionskalender – er bietet Autoren und Redakteuren einen Fahrplan für die Arbeit, die sie leisten werden.
- Erstellen Sie relevante Inhalte – verwenden Sie Tools, um schöne und relevante Inhalte zu kuratieren.
- Verbreiten und vermarkten Sie Inhalte – veröffentlichen Sie die erstellten Inhalte.
- Messen und analysieren Sie die Leistung – verwenden Sie Tools wie VWO Insights und Google Analytics, um die Leistung anhand der festgelegten Ziele und KPIs zu überwachen.
Es gibt keine Einheitsmethode für das Content Delivery. Deshalb ist es eine Verschwendung von Geld und Mühe, wenn Sie ohne eine Strategie vorgehen. Es erfordert eine Menge Recherche, Tests und Analysen, um die für Ihr Unternehmen am besten geeignete Methode zu finden. Wenn Sie es jedoch richtig machen, wird es nicht lange dauern, bis die Ergebnisse sichtbar werden.
Entdecken Sie hier einige Tools, die bei der Verbesserung Ihrer Content-Promotion helfen können.