Was ist CPM?
Cost per thousand impressions, oft auch als Cost per mile bekannt, ist eine bezahlte Werbeoption, die häufig verwendet wird, um zu berechnen, bei wie vielen Tausenden von Personen Ihr Marketing- oder Werbeartikel einen Eindruck hinterlassen hat. Sie gibt einfach den Gesamtbetrag an, der pro 1.000 Impressionen für Werbung ausgegeben wird. Eine „Impression“ liegt vor, wenn eine Kampagne oder Anzeige von einem User in sozialen Medien, Suchmaschinen oder einem anderen Marketingkanal aufgerufen wird.
Diese Art von Preisstruktur wird in der Branche verwendet und ist für diese unerlässlich:
- Display-Anzeigen im Google Display-Netzwerk
- E-Commerce-Unternehmen, die Affiliate-Netzwerke betreiben
- Kampagnen, die Millionen von Menschen erreichen sollen
- Unternehmen, die ihre Markenpräsenz bei neuen Anhängern auf sozialen Medienplattformen wie Facebook erhöhen möchten
CPM-Berechnung
Es ist eine Formel, die den Gesamtbetrag bestimmt, der pro 1.000 Seitenaufrufe für Werbung ausgegeben wird.

CPM-Marketing: So fangen Sie an
Vor dem Start eines erfolgreichen CPM-Marketingplans, einer Kampagne oder eines anderen Ansatzes, bei dem diese Strategie zum Einsatz kommt, muss eine Grundlage geschaffen werden, die auf den folgenden drei Elementen basiert:
- Gründliche Kenntnisse darüber, was ein Lead ist, Bewusstsein sowie die Bedeutung der CPM-Metrik für Ihr Geschäft und Ihren Plan.
- Legen Sie neben Ihrem Gesamtbudget auch ein eigenes Budget für diesen Aspekt Ihres Marketings fest.
- Eine Strategie für die nachfolgenden Phasen Ihrer gesamten Marketingkampagne.
Die Identifizierung und Bewertung von Fortschritten ist äußerst schwierig, wenn diese drei Säulen nicht vorhanden sind, bevor eine CPM-Strategie umgesetzt wird.
Was ist ein guter CPM?
Es ist unmöglich, CPM für faktische Kosten auf der Grundlage einer einzigen Zahl zu definieren, wie es bei den meisten KPIs und Preisstrukturen im digitalen Marketing der Fall ist.
Sie können herausfinden, ob Ihre CPM-Impressionen eine angemessene Preisstrategie für Ihre Werbeunternehmungen sind, indem Sie frühere Kampagnen überprüfen, die Ergebnisse mit Industrienormen vergleichen und die Auswirkung von CPM auf Ihren ROI bewerten.
Aus der Sicht eines Werbetreibenden ist es logisch, dass es umso besser ist, je weniger Sie für Ihre Werbung zahlen müssen. Ein niedriger CPM ist jedoch nicht unbedingt ein gutes Zeichen für einen Werbetreibenden, denn er könnte bedeuten, dass der Traffic von minderer Qualität ist. Auch für Publisher ist ein hoher CPM nicht immer gleichbedeutend mit besseren Einnahmen, da bestimmtes Anzeigeninventar möglicherweise nicht verkauft wird.
CPM vs CPC vs CPA
CPM | CPC | CPA |
Der Werbetreibende wird jedes Mal belastet, wenn eine Werbebotschaft erfolgreich auf dem Webbrowser eines Users angezeigt wird. | Verlangt von einem Unternehmen, jedes Mal zu zahlen, wenn ein Kunde auf eine Anzeige klickt | Ein Unternehmen wird jedes Mal belastet, wenn ein Kunde die gewünschte Aktion ausführt und konvertiert wird. |
Dies eignet sich hervorragend für Internetmarketing und soziale Kampagnen, die bestimmte Botschaften und die Steigerung der Markenbekanntheit in den Vordergrund stellen. | Es wird verwendet, um ein einzigartiges Produkt für eine extrem kleine Zielgruppe zu bewerben. | Das Ziel ist es, die Zielgruppe zum Kauf eines Artikels oder einer Dienstleistung zu bewegen |
Vorteile von CPM-Marketing
Im Vergleich zu CPA- oder CPC-Werbung ist CPM-Marketing in der Regel kostengünstiger. Es hängt jedoch davon ab, wo Sie Ihre Anzeigen schalten. So kann es notwendig sein, mehr für die Platzierung zu bieten, wenn Sie eine größere Zielgruppe auf einer beliebten Website erreichen oder vor einer größeren Gruppe von Kunden erscheinen möchten. Auf Social-Media-Plattformen wie Facebook ist es möglich, mit präzisen Targeting-Techniken eine spezifische Zielgruppe anzusprechen. Durch Social Targeting und eine CPM-Kampagne ist es einfach, schnell und zu minimalen Kosten Aufmerksamkeit zu erzeugen.
CPM-Kampagnen sind in mehreren Bereichen von Vorteil, wie z.B.
- Verbessern Sie Ihre Glaubwürdigkeit: Bevor ein Online-Unternehmen von seiner Zielgruppe ernst genommen wird, muss es sich in seinem Zielmarkt etabliert haben. CPM-Anzeigen erhöhen den Bekanntheitsgrad, so dass die Verbraucher die neuesten Unternehmen besser kennenlernen.
- Sorgen Sie für hochwertige Leads: CPM-Werbetechniken ermöglichen es Unternehmen, nur die wichtigsten Kunden anzusprechen. CPM-Techniken können Tausende von potenziellen Traffic-Quellen erschließen.
- Steigern Sie die Bekanntheit der Branche: Die idealen CPM-Taktiken erzeugen einen großen Hype, der letztendlich zu mehr Traffic und Conversions führt, sofern die Display-Anzeigen oder Inhalte der Kampagne von außergewöhnlicher Qualität sind.
Faktoren, die CPM beeinflussen
Es wäre unmöglich, alle Variablen zu beschreiben, die die typischen CPM-Kosten für eine CPM-Marketingkampagne beeinflussen. Um die zahlreichen Aspekte, die CPM-Anzeigen beeinflussen, zu interpretieren, werden sie jedoch häufig in vier grundlegende Gruppen unterteilt:
Kontext
Es gibt mehrere Faktoren, die bei der Betrachtung des Kontextes zu berücksichtigen sind, darunter
- Absicht der Zielgruppe: Dies bezieht sich auf das Stadium des potenziellen Käufers im MarketingFunnel und führt zu einem höheren TKP, wenn die Zielgruppe kurz vor einer Kaufentscheidung oder dem Abschluss eines Kaufs steht.
- Die Qualität der Werbefläche: Da LinkedIn sich an eine bestimmte Zielgruppe wendet, hat es den höchsten CPM aller Social-Media-Plattformen.
- Die Dauer der Session eines Besuchers auf einer Website: Facebook- oder YouTube-Anzeigen haben in der Regel einen höheren TKP als nicht-soziale Websites, da die Besucher mehr Zeit auf sozialen Netzwerken verbringen.
Zielgruppe
Faktoren im Zusammenhang mit der Zielgruppe, die sich auf den CPM auswirken:
- Geografische Präsenz: Der Standort Ihrer Zielgruppe ist wichtig, da er deren Kaufkraft und die Entwicklung des Online-Werbemarktes beeinflusst.
- Geräte im Spiel: Da sich die Usererfahrung und die Interaktionen zwischen den verschiedenen Gerätetypen unterscheiden, ist es wichtig, die Art des Geräts zu berücksichtigen, mit dem die Zielgruppe wahrscheinlich auf eine Website zugreift. Trotz der zunehmenden Nutzung von Mobiltelefonen ist die Wahrscheinlichkeit, dass Kunden einen Desktop-Computer kaufen, aufgrund von Faktoren wie Internetgeschwindigkeit, Datenbeschränkung und Bildschirmgröße deutlich höher. Dies könnte zu höheren CPM-Werbekosten für Desktop-User führen.
On-Page-Elemente
Einige der On-Page-Komponenten, die den CPM beeinflussen, sind:
- Sichtbarkeit von Anzeigen: Google gibt an, dass eine Anzeige als „sichtbar“ gilt, wenn mindestens 50% der Anzeige für mindestens eine Sekunde sichtbar ist.
- Anzeigenplatzierung: Der Bereich, in dem sich ein Besucher am ehesten aufhält, gilt als idealer Standort.
- Anzeigengröße: Die Größe der Anzeige zählt; größere Anzeigen sind in der Regel teurer.
- Anzeigenformat: Obwohl eine Videoanzeige oder eine Anzeige mit Animationen eher die Aufmerksamkeit der Betrachter auf sich zieht, wollen die Herausgeber nicht, dass Ihre Zielgruppe durch die Anzeige von ihrem Inhalt abgelenkt wird. Daher treiben auffälligere Formate den Preis einer Werbekampagne in die Höhe.
Saisonale Faktoren
Je nach Art der beworbenen Dienstleistung oder des beworbenen Produkts ist es wichtig, die Jahreszeit zu berücksichtigen. Während z.B. Sportausrüstung für den Außenbereich in der warmen Jahreszeit einen höheren CPM-Wert aufweist, haben Einzelhandelsprodukte einen höheren CPM-Wert während der Weihnachtszeit.
Strategien zur Optimierung des CPM
Verleger und Experten der Werbeindustrie könnten versuchen, den höchsten TKP zu erzielen, nachdem sie verstanden haben, was das bedeutet. Im Folgenden finden Sie die besten Vorschläge zur Optimierung von Kampagnen:
- Wählen Sie ein Anzeigennetzwerk
Für kleine Unternehmen, die gerade erst mit Display-Werbung beginnen, kann es schwierig sein zu wissen, wo sie anfangen sollen oder ob die Schaltung von Anzeigen auf TKP-Basis überhaupt die beste Option ist. Es ist wichtig, die Faktoren zu verstehen, die sich auf die CPM-Raten auswirken, und die Saisonabhängigkeit der Optimierungsanpassungen zu kennen.
Eine Vielzahl von Werbenetzwerken, wie Google AdSense, Criteo und SmartyAds, um nur einige zu nennen, sind zugänglich und können für CPM-Taktiken genutzt werden.
- Wählen Sie ein geeignetes Werbetool
Um Sie bei der Planung, Durchführung, Überwachung und Analyse Ihrer Kampagnen zu unterstützen, müssen Sie eine CPM-Software und ein Werbetool wählen. Beispiel: HubSpot Ads Software
- Berücksichtigen Sie saisonale Schwankungen
Um Ihre Leistung genauer einzuschätzen und zukünftige Einnahmen zu prognostizieren, ist es wichtig, auf saisonale Schwankungen der CPM-Raten vorbereitet zu sein. Analysieren Sie Ihre historischen Daten, um zu sehen, wo Ihr CPM tendenziell sinkt. Betrachten Sie Ihren Markt aus dem Blickwinkel des Verbrauchers. Für eine Dating-Website zum Beispiel ist der Februar ein wichtiger Monat, da die Vermarkter ihre Ausgaben rund um den Valentinstag deutlich erhöhen würden.
Die Arbeit mit dem CPM-Modell kann Ihnen helfen, diese Schwankungen zu antizipieren, was Ihnen hilft, Ihren Cashflow zu managen, sodass Sie nicht unvorbereitet von einem plötzlichen Einbruch überrascht werden.
- Konzentrieren Sie sich auf Anzeigenformat und -platzierung
Um besser zu verstehen, was bei Ihrer Zielgruppe ankommt und was bei Ihren Konkurrenten erfolgreich ist, sollten Sie Nachforschungen zu Ihren Käuferprofilen, Ihrer Zielgruppe und Ihrer Konkurrenz anstellen. Durch das Testen von Elementen auf der Grundlage dieser Forschung können Sie die Anzeigenformate und -orte auswählen, die für Sie am faktischsten sind.
- Wählen Sie die entsprechende Art von Kampagnen
Breit angelegte Marketingkampagnen und Anzeigen funktionieren gut mit CPM-Kampagnen. Denn ihr Hauptzweck besteht darin, den Bekanntheitsgrad der Marke zu erhöhen. Sie liefern das Wissen und die Informationen, die Unternehmen benötigen, um Kunden gezielt anzusprechen und nachfolgende Werbung präziser zu gestalten.
- Einzigartige Merkmale hervorheben
Achten Sie darauf, dass Ihre Anzeige die besonderen Eigenschaften Ihres Produkts hervorhebt, die es von der Konkurrenz abheben, denn CPM-Werbung ist in der Regel weit verbreitet.
CPM-Techniken müssen ständig getestet und analysiert werden, um zu sehen, was faktisch funktioniert, genau wie alle anderen Marketingtaktiken.