Conversion Marketing: Die Kunst und Wissenschaft dahinter

Sie haben einen strategischen und taktischen Marketingplan, der Klicks auf Ihre Website bringt. Ihre konsequente Konzentration auf Inhalte, Linkaufbau, programmatische Werbung, Influencer-Marketing und E-Mail-Kampagnen bringen Ihnen relevanten Traffic. Allerdings scheinen Ihre Conversion Rates zu stagnieren. Klingt das vielleicht vertraut?

Damit sind Sie nicht allein. Eine von CXL, der weltweiten Autorität in Sachen Conversion-Optimierung, in Auftrag gegebene Studie ergab, dass mehr Unternehmen als je zuvor ihren Fokus auf CRO legen

Kostenlos herunterladen: Leitfaden zur Optimierung der Conversion Rate

Wir bei VWO, der weltweit führenden Conversion-Software, sehen es als unsere Pflicht an, die Leser über die Umkehrung des Schicksals aufzuklären, die wachstumsstarke Teams durch den Einsatz von Conversion-Optimierung als Teil ihrer Arbeitsabläufe erfahren haben. Dieser Artikel soll entmystifizieren, wie Marketingteams an die Optimierung der Conversions herangehen sollten sowie die verschiedenen Bausteine, um Ihnen den Einstieg zu erleichtern.

Was ist Conversion Marketing?

Conversion Marketing umfasst die Kunst und Wissenschaft des Marketings mit dem Ziel, den Prozentsatz der Besucher zu maximieren, die die gewünschte Aktion auf Ihren digitalen Objekten ausführen. Eine Conversion-Marketing-Strategie umfasst Taktiken, um das Beste aus dem vorhandenen Verkehr auf einer Website zu machen, indem die Schlüsselelemente optimiert werden und damit die Conversions zu steigern. 

Als Marketer jonglieren Sie möglicherweise mit unterschiedlichen Aufgaben. An einem Ihrer Arbeitstage sind Sie vielleicht damit beschäftigt, mehr Backlinks für Ihre Seiten aufzubauen, an einem anderen arbeiten Sie mit dem Designteam an einem neuen Prototyp für einige Ihrer Webseiten. Und zwischendurch werden Sie mit dringenden Textaufgaben für Ihre bezahlten Suchkampagnen betraut. Sollten Sie sich bei all dem überhaupt auf die Optimierung der Conversion Rate konzentrieren? Dies ist eine wichtige Frage, die nach einer evidenzbasierten Antwort verlangt.

Als Google sich 2009 nicht entscheiden konnte, welcher Blauton die meisten Klicks auf der Suchergebnisseite generieren würde, ließ Marissa Mayer, damals Vice President, Search Products & User Experience bei Google, ihr Team 41 Abstufungen zwischen den beiden Konkurrenten testen, um herauszufinden, welcher Farbton die meisten Klicks erhalten würde. Experten argumentierten, dass das Testen von etwas so Trivialem wie der Farbe die UX-Teams davon ablenken könnte, sich mit fortgeschritteneren, wirkungsvolleren Änderungen zu befassen. 

Für die weltweit beliebteste Suchmaschine, bei der ein leichter Rückgang der Conversion Rate zu Millionen von verlorenen Dollars führen kann, scheint es jedoch gerechtfertigt, mit jeder kleinen Änderung zu experimentieren, die sich auf die Conversions (in diesem Fall Klicks) auswirkt.

Die Stärke des Conversion Marketings liegt in seiner Fähigkeit, eine Millionenbasis von Besuchern zu nutzen, um mit einer geringfügigen (sagen wir 0,5%) Steigerung der Conversions durch eine winzige Änderung einen signifikanten Anstieg der Einnahmen zu erzielen. 

Bevor wir uns mit dem Know-how des Conversion Marketings beschäftigen, sollten wir einen Schritt zurück gehen, um zu verstehen, was die Conversion Rate ist und wie sie für verschiedene Kanäle analysiert werden kann.

 

Definition der Conversion Rate

Die Conversion Rate ist einfach definiert der Prozentsatz der Besucher Ihrer Website, die ein gewünschtes Ziel erreichen. Eine Conversion kann alles sein, vom Klicken auf einen CTA-Button über das Ausfüllen eines Formulars bis hin zum Kaufabschluss. 

Um ihre Marketingkampagnen zu optimieren, müssen Marketer die Investitionsrendite für jeden der Kanäle, die sie zur Steigerung der Conversions nutzen, ermitteln und vergleichen. Deshalb ist die Segmentierung nach den folgenden Traffic-Quellen eine gängige Methode zur Betrachtung von Berichten zu Conversions:

• Bezahlt – Besucher, die durch bezahlte Werbeaktionen auf Ihrer Website landen
• Organische Suche – Besucher, die über die Suchergebnisse auf Ihrer Website landen
• Direkt – Besucher, die direkt auf Ihre Website zugreifen, indem sie die URL in einen Browser eingeben 
• Social – Besucher, die über soziale Kanäle auf Ihrer Website landen
• Weiterleitung – Besucher, die von anderen Domains auf Ihre Website kommen 
• E-Mail – Besucher, die über E-Mail-Marketingkampagnen auf Ihre Website kommen

Es gibt viele Möglichkeiten, wie Marketer die Daten der Conversions nach Kanälen und Quellen analysieren können. Sie alle zu besprechen, würde einen eigenen Blogbeitrag rechtfertigen, aber für neugierige Leser, die einen Blick dahinter werfen möchten, empfehlen wir dieses informative Video. Es ennthält alles Wissenswerte über die Analyse von Conversion-Daten nach Quellen in Google Analytics. 

Laut dem Episerver’s B2C Dot Com Report, der 1,3 Milliarden Einkaufssitzungen auf den Websites von 159 Einzelhandels- und Verbrauchermarken untersuchte, zeigten die organische und die bezahlte Suche die höchsten Conversion Rates, während die sozialen Medien und Display-Anzeigen am schlechtesten abschnitten:

Sie können auch die Conversion-Trends für Ihre Website nach Kanälen aufschlüsseln und Ihre Marketingbemühungen entsprechend neu ausrichten, um den Fokus auf Quellen, die eine Verbesserung benötigen, zu verdoppeln.

Von Marketingteams eingesetzte Tools zur Steigerung der Conversion Rates

Website-Umfragen 

Website-Umfragen sind ein CRO-Tool, das sich als entscheidend erweisen kann, wenn es darum geht, die Stimme des Kunden (Voice of Customer, VoC) herauszufinden. Sie ermöglichen es Ihnen, direkt von Ihren Besuchern qualitatives Feedback in Echtzeit zu erhalten, während sich diese auf Ihren digitalen Websites befinden. Indem Sie die richtigen Fragen stellen und die Umfrage zum richtigen Zeitpunkt auslösen, erhalten Sie Einblicke in das, was auf Ihrer Website gut funktioniert, und erfahren etwas über die Befürchtungen Ihrer Besucher, so dass Sie Ihre Optimierungsbemühungen entsprechend optimieren und sie in den Verkaufstrichter schieben können.

Heatmaps

Heatmaps bieten eine visuelle Darstellung der Interaktion Ihrer Besucher mit Ihrer Website – Elemente, die ihre Aufmerksamkeit auf sich ziehen und solche, die sie ablenken – und ermöglichen Ihnen, eine Goldmine an Erkenntnissen zu ihrem Verhalten zu erschließen. Verschiedene Heatmaps werden verwendet, um eine Reihe von Erkenntnissen über das Besucherverhalten zu gewinnen. Mit Clickmaps erhalten Sie beispielsweise Echtzeitdaten über die am häufigsten und am wenigsten angeklickten Abschnitte Ihrer Website, so dass Sie die kritischen Aktionsbereiche herausfinden und das Design und den Inhalt entsprechend anpassen können. Scrollmaps hingegen sagen Ihnen, bis zu welchem Punkt auf Ihrer Website die Besucher scrollen, damit Sie ein wichtiges Banner oder einen CTA nicht in der letzten Falte platzieren, die nicht so viel Aufmerksamkeit erregt.

Kundenanrufe

Wenn Sie im B2B/SaaS-Geschäft tätig sind, kann die Analyse von Kundenanrufen eine großartige Möglichkeit sein, die typische Customer Journey auf Ihrer Website besser zu verstehen. Mit den gewonnenen Erkenntnissen können Sie Ihre entsprechenden Personas verfeinern, neue Reibungspunkte entdecken sowie die Lösungen verstehen, nach denen Ihre Kunden suchen. So erhalten Sie Informationen, die stetig in Ihre Marketingstrategie einfließen können, um diese robuster und kundenorientierter zu machen. 

Kundensupport-Tickets

Das Durchsuchen von Kundensupport-Tickets nach relevanten Erkenntnissen über das Besucherverhalten und deren Zögern kann Ihnen dabei helfen, einige neue Kundenprobleme zu entdecken, die sonst vielleicht nicht offensichtlich gewesen wären. Sie erhalten einen Einblick in die am häufigsten auftretenden Probleme auf Ihrer Website, Diese beeinträchtigen das Besuchererlebnis und halten sie möglicherweise von einer Convertion ab.

Session Recordings

Ein weiteres qualitatives Forschungstool, Session Recordings, ermöglichen es Marketingfachleuten, das Surfverhalten zu verstehen, indem sie die gesamte Interaktion der Besucher mit ihrer Website während einer bestimmten Sitzung aufzeichnen. Damit können Marketer die Vorlieben der Besucher und ihre Navigation auf der Website detailliert bewerten und Reibungspunkte ermitteln, die behoben werden können, um die Qualität des Kundenerlebnisses zu verbessern und diese kritischen Kennzahlen zu steigern. 

A/B-Tests

Um das Kundenerlebnis auf Ihrer Website ständig zu verbessern, benötigen Sie eine iterative, datengesteuerte Lösung. So können Sie beweisen, warum eine Version Ihrer Website besser funktioniert als die andere. Mit A/B-Tests können Marketingexperten auf der Grundlage von Analysen und Erkenntnissen aus der Nutzerforschung Hypothesen aufstellen, mehrere Versionen ihrer Webseite erstellen und diese dann an verschiedenen Besuchersegmenten testen, um zu vergleichen, welche Variante zu mehr Konversionen führt. Das ständige Experimentieren mit verschiedenen Elementen Ihrer Website kann Ihnen helfen, Ihre Optimierungspipeline zu optimieren und bessere Ergebnisse zu erzielen. 

Formularanalysen

Die Formularanalyse ermöglicht Marketern, die Interaktion der Nutzer mit ihren Formularen zu analysieren und Erkenntnisse darüber zu gewinnen, warum ihre Formulare so funktionieren, wie sie es tun. Von der Gesamtzeit, die für das Ausfüllen des Formulars benötigt wird, über die Leerlaufzeit, die für ein Formularfeld aufgewendet wurde, bis hin zu Feldern, die neu ausgefüllt, ignoriert oder gelöscht wurden: Formularanalysen helfen Marketern, die Qualität ihrer Formulare zu messen und plausible Reibungspunkte zu identifizieren, damit sie diese für ein reibungsloseres Erlebnis und eine bessere Conversion Rate optimieren können.

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Niedrig hängende Früchte zur Verbesserung der Conversion Rate

Die Liste der Strategien zur Verbesserung der Conversions auf Ihren digitalen Websites ist nahezu endlos. Dieser Abschnitt bietet Ihnen umsetzbare Taktiken, mit denen Sie einen guten Anfang nehmen können.

Testen und Optimieren Sie Ihre Landing Pages

Da Landing Pages speziell für den Empfang und die Konvertierung eines bestimmten Segments Ihres Publikums erstellt werden, könnte sich ihre Optimierung direkt und erheblich auf Ihre Conversion Rate auswirken. Achten Sie darauf, dass Sie jedes Element auf Ihren Landing Pages kontinuierlich testen, um sicherzustellen, dass es den Besucher zum CTA führt. Für den Anfang könnten Sie alle ablenkenden Elemente entfernen, die Überschrift, den Text und das Farbschema der Seite sowie die Anzahl der Formularfelder testen und die Navigation entfernen. 

Hier ist ein Beispiel für eine Landing Page von Slack. Sie erklärt umfassend, wie Teams das Produkt nutzen können, ohne die Aufmerksamkeit vom CTA abzulenken:

Verbessern Sie Ihre Website-Navigation

Es wäre sinnlos, eine große Anzahl von Besuchern auf Ihre Website zu locken, wenn diese sich nur schwer zurechtfinden. Daher muss sichergestellt werden, dass die Navigation auf Ihrer Website reibungslos funktioniert, bevor Sie erwarten, dass die Besucher die gewünschte Aktion durchführen. Versuchen Sie, Ihre Website so weit wie möglich zu entrümpeln und das Design minimalistisch zu halten, um die Aufmerksamkeit der Besucher auf die wichtigen Elemente zu lenken. Halten Sie sich an die Konventionen, wenn es um bestimmte Abschnitte Ihrer Website geht, wie z. B. die Kontaktinformationen oben rechts und den Hilfebereich in der Fußzeile, damit die Besucher sich nicht schwer tun, die grundlegenden Dinge auf Ihrer Website zu erledigen und sie als vertraut empfinden. Wenn Sie ein eCommerce-Geschäft betreiben, sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Suchleiste leicht zugänglich und allgegenwärtig ist, so dass die Suche nach Produkten nahtlos erfolgen kann. Achten Sie außerdem darauf, dass Ihre Website mobilfähig ist; befolgen Sie bewährte Verfahren zur Optimierung Ihrer Website für die mobile Nutzung, z. B. den Verzicht auf die Navigationsleiste, die Reduzierung der Anzahl der Formularfelder im ersten Schritt und so weiter. 

Hier ein Blick auf die Menüleiste der mobilen Website von Kiehl’s, die alle Produkte perfekt auflistet und die Navigation zu einem bestimmten Typ extrem einfach macht:

Verbessern Sie die Seitenladezeiten

Bei so viel Lärm im Internet, der um Aufmerksamkeit buhlt sowie der immer kürzer werdenden Aufmerksamkeitsspanne der Menschen schadet nichts so sehr wie eine langsame Website. Wenn Ihre Website eine überdurchschnittlich lange Ladezeit hat (10,3 Sekunden für das Web und 27,3 Sekunden auf dem Handy), verlieren Ihre Besucher höchstwahrscheinlich die Geduld, um sich durch Ihr Angebot zu klicken. Wenn Sie also nicht ständig die Leistung Ihrer Web- und Mobilseiten im Auge behalten, verschenken Sie unzählige Möglichkeiten für Conversions. Vor einem Jahrzehnt stellte Amazon fest, dass mit jeder Verlängerung der Ladezeit um 100 ms die Verkaufszahlen um 1% zurückgingen. Um die Ladezeit zu verkürzen, können Sie zunächst Ihre Bilder optimieren, die Nutzung eines Content Delivery Network (CDN) in Erwägung ziehen, externe Hosting-Plattformen für große Mediendateien nutzen und Caching aktivieren.

Achten Sie darauf, dass Ihr Nutzenversprechen klar und überzeugend ist

Mit einem aussagekräftigen und vielversprechenden Nutzenversprechen auf Ihrer Homepage, Ihren Produktseiten oder Landing Pages können Sie sich von der Konkurrenz abheben und die Aufmerksamkeit Ihrer Besucher sofort auf sich ziehen. Achten Sie darauf, dass Ihr Alleinstellungsmerkmal hervorgehoben wird, und sprechen Sie Ihre idealen Zielgruppen direkt an. Wenn Sie Glück haben, liegt der perfekte Text für Sie auf der Hand, für die meisten Marketer ist es jedoch eine Frage von Versuch und Irrtum. Scheuen Sie sich also nicht, immer wieder zu testen, bis Sie eine Lösung gefunden haben, die sich positiv auf Ihre Schlüsselkennzahlen auswirkt. Einige bewährte Praktiken sind, den Text kurz und leicht verständlich zu halten und Jargon komplett zu vermeiden, da er die Leute abschrecken könnte. 

Die Khan Academy hebt ihr Nutzenversprechen auf brillante Weise hervor und hält es gleichzeitig kurz und klar:

Nutzen Sie Videos, um sich besser einzubringen

Über die Wirksamkeit von Videos ist schon viel gesagt worden, weil sie Wirkung zeigen, die Aufmerksamkeit der Besucher fesseln und das Interesse aufrechterhalten. Da Videos das bevorzugte Medium für den Informationskonsum sind, verlieren Sie wahrscheinlich eine Menge an Zugkraft, wenn Sie keine solide Videomarketingstrategie haben. Ziehen Sie daher in Erwägung, geschriebenen Text oder Bilder nach Möglichkeit durch Videos zu ersetzen und zu sehen, ob sich dies auf Ihre wichtigsten Kennzahlen für Engagement und Konversion auswirkt. Anstatt nur Bilder auf den Produktseiten Ihres E-Commerce-Shops zu zeigen, sollten Sie beispielsweise Videos des Produkts im Gebrauch hinzufügen. Oder fügen Sie auf der Anmeldeseite ein Vorschauvideo für das Webinar ein, das Sie veranstalten werden.

ASOS setzt 360°-Videos auf seinen Produktseiten ein, damit die Kunden die Produkte besser beurteilen und schneller kaufen:

Optimieren Sie Ihre Formulare

Entgegen der landläufigen Meinung ist die Reduzierung der Anzahl der Formularfelder nicht unbedingt ein Garant für eine höhere Conversion Rate. Was Sie stattdessen tun können, um eine reelle Chance auf bessere Conversions zu haben, ist die Abschaffung unnötiger Felder oder deren Kombination. Um die Besucher nicht abzuschrecken, sollten Sie bei längeren Formularen einen Fortschrittsbalken einblenden und mit obligatorischen und optionalen Feldern experimentieren, um herauszufinden, welche Felder absolut notwendig sind bzw. auf welche Sie verzichten können. Außerdem können Sie mithilfe von Formularanalysen die Reibungspunkte aufdecken, um die Qualität Ihrer Formulare richtig einschätzen zu können. 

Kritische Conversion-Kennzahlen, die Sie verfolgen sollten

• Absprungrate

Die Absprungrate ist ein Indikator für die Qualität der Erfahrungen, die Ihre Website bietet. Eine hohe Absprungrate deutet oft auf schlechte Benutzerfreundlichkeit, langsame Ladezeiten, wenig ansprechende Inhalte, technische Fehler und vieles mehr hin. Bei der Optimierung für Conversions ist die Absprungrate daher eine der wichtigsten Kennzahlen, die Sie verfolgen und verbessern sollten, da Sie Ihre Besucher nur dann zu einer Konversion bewegen können, wenn sie ausreichend engagiert sind und genügend Zeit auf Ihrer Website verbringen.

• Traffic-Quellen

Es ist wichtig, dass Sie wissen, wie jeder Ihrer Kanäle zur Besuchergewinnung abschneidet, damit Sie immer eine Richtung haben, in die Sie Ihre Bemühungen umorganisieren können, um einen stetigen Besucherstrom zu erhalten. Wenn zum Beispiel die Besucher, die über soziale Netzwerke und E-Mail kommen, nur 3% bzw. 2% Ihres gesamten Traffics ausmachen, müssen Sie wahrscheinlich Ihre Social-Media-Strategie überdenken, den Inhalt Ihrer wöchentlichen Newsletter und anderer E-Mail-Kampagnen verbessern und so weiter.

• Interaktionen pro Besuch

Unabhängig von der Conversion kann das Tracken der Interaktionen von Besuchern mit Ihrer Website einige Erkenntnisse liefern, die Sie zur Optimierung der Benutzererfahrungen nutzen können. Die Anzahl der besuchten Seiten, die Zeit, die auf einer bestimmten Seite verbracht wurde, ob Kommentare in Blogs hinterlassen wurden oder nicht, und ähnliche Interaktionen können Ihnen helfen, das Verhalten der Besucher auf Ihrer Website zu verstehen, einen Einblick in ihr Zögern zu bekommen und herauszufinden, was gut funktioniert. All diese Erkenntnisse können gutes Material zum Aufstellen vielversprechender Hypothesen sein. 

• Conversion Rate für neue Besucher

Es ist davon auszugehen, dass sich das Verhalten von Erstbesuchern auf Ihrer Website drastisch von dem der Wiederholungsbesucher unterscheidet. Deshalb sollten auch die Conversion Rates für beide getrennt analysiert werden. Die Conversion Rate für neue Besucher gibt Aufschluss über den ersten Eindruck, den Ihre Website hinterlässt oder darüber, ob sie das Interesse neuer Interessenten weckt, wie effektiv Ihr Inhalt sie anspricht, wie sie in Bezug auf Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität abschneidet und so weiter.

• Conversion Rate für wiederkehrende Besucher

Wenn Sie bedenken, dass 40% des Umsatzes eines E-Commerce-Shops aus Wiederholungskäufen stammen, sollten Sie die Wichtigkeit eines effektiven Marketings für wiederkehrende Besucher nicht unterschätzen. Selbst bei abonnementbasierten Geschäften ist die Wahrscheinlichkeit, dass wiederkehrende Besucher konvertieren, höher als bei Erstbesuchern. Daher hilft Ihnen die Analyse dieser Kennzahl dabei, zu beurteilen, wie effektiv Ihre Website Besucher anspricht, die mit Ihrer Marke vertraut und engagiert genug sind, um auf Ihre Website zurückzukehren. 

• Abbruchrate der Formulare

Anhand der Abbruchrate von Formularen können Sie feststellen, ob Ihre Formulare ein reibungsloses Ausfüllen ermöglichen. Wenn Ihre Abbruchrate hoch ist, können Sie davon ausgehen, dass Ihr Formular überarbeitet werden sollte. Dies erspart Ihnen den unnötigen Einsatz von Ressourcen zur Optimierung anderer Elemente Ihrer Landing Page oder des Bestellvorgangs.

Tools für den Einstieg in das Conversion Marketing

VWO

VWO ist eine vernetzte Plattform zur Optimierung des Nutzererlebnisses, die qualitative und quantitative Forschung sowie umfassende Experimentiermöglichkeiten bietet. Sie können die Heatmaps, Session Recordings und On-Page-Umfragen von VWO Insights nutzen, um qualitative Einblicke in das Verhalten Ihrer Besucher zu gewinnen, Reibungspunkte zu verstehen und Kundenfeedback zu sammeln, die Sie nutzen können, um die derzeitigen Erfahrungen zu verbessern und das, was gut funktioniert, zu vervielfältigen. Mit VWO A/B-Testing können Sie jedes Element Ihrer Website testen, indem Sie Versionen Ihrer Webseiten erstellen und die erfolgreichen Varianten einsetzen, um die Conversions Ihrer Website strategisch zu verbessern. 

Hier ein kurzer Überblick darüber, was Sie mit VWO tun können.

Unbounce

Unbounce ist eine Plattform zur Optimierung von Landingpages, mit der Sie benutzerdefinierte Landingpages, Pop-ups und Sticky Bars erstellen, testen und optimieren können, um die Conversion Rate zu erhöhen – mit einem Drag-and-Drop-Builder.

Google Analytics

Google Analytics ist ein kostenloses Tool, mit dem Sie alle Aktivitäten auf Ihrer Website tracken können. Es hilft Ihnen bei der eingehenden Analyse Ihres Website-Traffics und liefert Ihnen Daten über Ihre Traffic-Quellen, Absprungraten, Sitzungsdauer, Conversion Rate, Leistung der Keywords und vieles mehr. Sie können Ihre Berichte in Segmente aufteilen, die Ihnen bei der Analyse einer bestimmten Gruppe von Besuchern im Hinblick auf Ihre kritischen Kennzahlen nützlich sind. Auf diese Weise können Sie demografische und verhaltensbezogene Attribute Ihrer Besucher ermitteln, die Ihnen wertvolle Einblicke in deren Interaktionen mit Ihrer Website gewähren.

GTmetrix

GTmetrix, ein Tool zur Analyse der Leistung Ihrer Website, ermöglicht es Ihnen, die Geschwindigkeit Ihrer Website zu ermitteln und Optimierungsmöglichkeiten zu erkennen. Sie erhalten nicht nur eine detaillierte Aufschlüsselung der Performance Ihrer Website, sondern können sie auch über einen längeren Zeitraum und über verschiedene Geräte hinweg verfolgen und erhalten zeitnahe Benachrichtigungen über die Ladegeschwindigkeit Ihrer Seite. Anhand dieser Erkenntnisse können Sie Ihre Website schnell optimieren und beobachten, wie sich ihre Leistung verbessert. 

Fazit

In der heutigen Zeit, in der die Verbesserung des Marketing-ROI eine kolossale Herausforderung für Unternehmen auf der ganzen Welt darstellt, ist Conversion Marketing eine unverzichtbare Strategie. Obwohl Sie in jedem digitalen Marketing-Handbuch zahlreiche Tipps finden, ist der Erfolg im Conversion Marketing ein iterativer Prozess, der weitgehend davon abhängt, wie sehr Sie sich bemühen, Ihre Zielgruppe zu verstehen sowie ein überzeugendes Storytelling und ansprechende Erlebnisse zu bieten. Denken Sie auf Ihrem Weg zur Optimierung Ihrer Conversion Rate daran, so viele Ideen wie möglich zu testen – am Ende könnten Sie überrascht sein.